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Chelsea will VfB-Nationalspieler Antonio Rüdiger holen

Sven Busch

Update 30/06/2015 um 10:17 GMT+2 Uhr

So macht der Urlaub Spaß. Antonio Rüdiger genießt die Ferien und die Top-Klubs streiten sich um seine Dienste. Neben dem VfL Wolfsburg soll jetzt auch der FC Chelsea sein Interesse an dem Jung-Nationalspieelr des VfB Stuttgart hinterlegt haben. Der englische Meister sucht einen hochveranlagten, kopfballstarken Abwehrspieler, der irgendwann das Erbe von John Terry antreten kann.

Antonio Rüdiger müsste erst wieder nominiert werden

Fotocredit: Imago

Die Euphorie war riesig beim offiziellen Trainingsauftakt. Fast 4000 Fans wollten den neuen VfB mit dem neuen Coach Alex Zorninger erstmals sehen.
Antonio Rüdiger fehlte. Nein, der Abwehrspieler hat den Verein noch nicht verlassen – der Nationalspieler ist wie Alexandru Maxim oder Vedad Ibisevic im Sonderurlaub.
Ob der 22-Jährige tatsächlich noch einmal auf dem Trainingsgelände der Schwaben auftaucht, wird allerdings von Tag zu Tag unwahrscheinlicher. Jetzt soll nach einem Bericht der „Stuttgarter Zeitung“ neben dem VfL Wolfsburg auch der FC Chelsea ins Wettbieten um den Jung-Nationalspieler eingestiegen sein.
Das Angebot der "Blues" liege bei 18 Millionen Euro – und damit immerhin acht Millionen höher als das des VfL Wolfsburg.
Und was sagt Sportdirektor Robin Dutt? Der VfB müsse nicht mehr zwangsläufig Spieler verkaufen, nur um abkassieren zu können. Manchmal sei der sportliche Gegenwert wichtiger als das Geld. "Wir haben keinen Verkaufsdruck, bei niemandem. Es gibt bei uns keine Schnäppchen zu holen. Wir werden auch mal Spieler hier behalten, wenn deren Vertrag ausläuft."
Das klingt ambitioniert – und ist clever. Soll heißen: Die Schmerzgrenze ist noch nicht erreicht. Der Umworbene soll eine Ausstiegsklausel in seinem bis Sommer 2017 laufenden Vertrag haben und für zehn Millionen Euro wechseln können.
Rüdiger will sich bei einem größeren Klub weiterentwickeln. Eigentlich ist er ein Fan des FC Arsenal, aber das Interesse von José Mourinho schmeichelt ihm. Der Coach des FC Chelsea will ihn als Nachfolger des 34 Jahre alten Abwehrchefs John Terry aufbauen.
Eurosport-Check:
Rüdiger könnte sowohl mit Wolfsburg als auch Chelsea Champions League spielen. Das wäre für seine Weiterentwicklung als Spieler von unschätzbarem Wert. Allerdings wäre er mit der Nationalmannschaft auch gern bei der EM 2016 in Frankreich dabei und benötigt deshalb Spielpraxis. Die Einsatzchancen für ihn wären in Wolfsburg wesentlich größer, die Station Chelsea klingt viel verlockender.
Transfer-Wahrscheinlichkeit: 80 Prozent
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