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Die Bayern-Stars Franck Ribéry und Arjen Robben kämpfen weiter um den Anschluss

VonSID

Publiziert 17/07/2015 um 15:16 GMT+2 Uhr

Rund 1000 Fans kreischten, klatschten und besangen ihre "Super-Bayern" sogar auf Deutsch, doch zwei der größten Stars bekamen die Anhänger in Peking zu ihrem Bedauern nicht zu sehen. Franck Ribéry und Arjen Robben mussten frustriert zu Hause bleiben. Wieder einmal. Geht das Verletzungstheater um die beiden Flügelflitzer schon wieder los. Ribéry wird den Saisonstart auf jeden Fall verpassen.

Auf solche Bilder werden die Bayern-Fans wohl noch eine Weile warten müssen

Fotocredit: Imago

Philipp Lahm und Co. waren schwer beeindruckt. Dieser überwältigende Empfang zum Auftakt der China-Reise überraschte alle.
Franck Ribéry und Arjen Robben bekamen die große Euphorie nicht mit. Die beiden Superstars kümmerten sich in München um ihre Verletzungen, während Bayern-Coach Pep Guardiola in Pekings "Vogelnest" zum ersten Training bat.
"Es ist schade, dass er nicht dabei ist", sagte Guardiola in Peking über Robben, der auf die Reise ins Reich der Mitte wegen leichter muskulärer Probleme kurzfristig verzichten musste.
Auch zu Ribéry hatte der Spanier den rund 150 Journalisten nur wenig Positives zu verkünden. "Beim Saisonauftakt ist er wohl nicht dabei", sagte er - und bestätigte damit die Aussage des Franzosen, der bereits am Donnerstag einräumte: "Ich hoffe, dass ich in den nächsten Wochen anfangen kann zu laufen. Aber der Saisonstart kommt noch zu früh."
Was ist los mit Robbéry?
Die Flügelzange "Robbéry" wurde bereits im Schlussspurt der vergangenen Saison schmerzlich vermisst. Weil Ribéry über Wochen an einer lange rätselhaften Sprunggelenksverletzung laborierte, kam es gar zum Zerwürfnis zwischen Guardiola und dem langjährigen Bayern-Teamarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, der den Klub dann frustriert verließ.
Ohne Ribéry und Robben scheiterte der FC Bayern im Champions-League-Halbfinale am späteren Titelgewinner FC Barcelona - und die Bosse kamen überein, sich künftig nicht mehr alleine auf die beiden Superstars zu verlassen.
Neuzugang Douglas Costa, der für rund 30 Millionen Euro von Schachtjor Donezk kam, steht als Ersatz bereit. Und auch ein Transfer von Ángel Di María (Manchester United) scheint nach dem erwarteten Zugang von Arturo Vidal noch nicht vom Tisch, wie Karl-Heinz Rummenigge vor dem Abflug durchblicken ließ. "Ich schließe nichts aus", meinte der Bayern-Boss. Die chinesischen Fans, viele von ihnen in Ribéry- oder Robben-Trikots, hätten trotzdem liebend gerne die altbekannten Gesichter gesehen.
Robben zuversichtlich
Robben ließ derweil verlauten, dass er mit keiner langen Pause rechne. Zwar spüre er die Belastung der vergangenen Tage "überall", sagte er der tz, es sei aber "nichts Besonderes. Nach den Verletzungen und der Vorbereitung war es zuletzt einfach ein bisschen viel."
Deshalb soll er an der Säbener Straße laufen, während Lahm und Co. in China spielen - zunächst am Samstag gegen den FC Valencia. Robben verpasste auch die ersten beiden Tests im Rahmen des Telekom Cups und wird frühestens im Supercup am 1. August bei DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg auflaufen können.
Ribéry ist dann noch kein Thema. Dennoch sei er in den vergangenen Tagen "gut drauf" gewesen, berichtete Guardiola: "Es geht ihm besser. Ich bin sehr optimistisch bei ihm, was diese Saison angeht. Ich hoffe, dass er noch einmal auf sein richtig hohes Niveau kommt - aber noch nicht jetzt."
Dann musste der Katalane, der sogar von Sicherheitsleuten um Fotos und Autogramme gebeten wurde, noch über seine "Frisur" reden. Ein Thema, das die Chinesen fast so sehr bewegt wie der Gesundheitszustand von "Robbéry"...
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