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Enthüllt! FC Bayern München lehnte Sané, Weigl und Hector ab

Daniel Rathjen

Update 07/03/2016 um 10:59 GMT+1 Uhr

Der deutsche Rekordmeister ist ein europäischer Spitzenverein. Doch in der Jugendarbeit gibt es Nachholbedarf. In der Vergangenheit gab es so manchen Fauxpas, wie ein Artikel im "kicker" nun aufdeckte.

Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender FC Bayern München)

Fotocredit: Imago

Thomas Müller, Holger Badstuber, David Alaba, Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm: Sie sind Paradebeispiele dafür, wie gut die Integration von Eigengewächsen laufen kann.
Doch aktuell klafft beim FC Bayern zwischen Profis und Jugend eine große Lücke. (Fotos: So soll das neue Nachwuchsleistungszentrum aussehen)
Die Verantwortlichen wissen das und steuern nun mit dem Bau eines neuen Vereins-Herzstücks, eines neuen Jugendzentrums, kräftig dagegen. Dort soll künftig Talenten aus der Region sowie den besten aus ganz Deutschland möglichst früh das Bayern-Gen eingepflanzt werden.
Vor Fehlern sind die Entscheider natürlich nie gefeit. In der Vergangenheit gab es jedoch vielleicht den einen oder anderen zuviel.
2010 wurde beispielsweise Jonas Hector weggeschickt. Der Außenverteidiger fiel im Probetraining durch, wechselte dann zum 1. FC Köln und wurde Nationalspieler.
Auch ein weiterer aktueller Nationalspieler konnte die Bayern nicht überzeugen: Leroy Sané. Im Oktober 2013 trauten die Münchner dem damals 16-Jährigen "eine Karriere beim FC Bayern nicht zu", wie der "kicker" berichtet. Sané wurde zum Shooting-Star auf Schalke und zum Nationalspieler.
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Leroy Sané

Fotocredit: SID

Frust herrscht zudem, weil die Bayern auch den jetzigen Dortmunder Julian Weigl hätten haben können. Er war 14, als er sich im Jahr 2010 an der Säbener Straße präsentierte - und daraufhin eine Absage bekam. Weigl ging zu 1860, bis ihn Thomas Tuchel zum BVB holte.
"So was wie mit Weigl darf uns nicht mehr passieren", sagt der Sportliche Leiter im Nachwuchsbereich, Heiko Vogel. Und der Technische Direktor, Michael Reschke, fügt an: "Es wäre für uns ein Traum, der nächste Kingsley Coman würde Fritz Schmidt heißen, aus Solln stammen und seit Jahren zu unserem Juniorenteam zählen."
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