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Der VfB Stuttgart bleibt auch auf Schalke ungeschlagen

Sebastian Lindner

Update 21/02/2016 um 19:40 GMT+1 Uhr

Drei Stunden nach dem Ja des Aufsichtsrats zum neuen Manager Christian Heidel gaben die Königsblauen beim 1:1 (1:0) gegen den VfB Stuttgart eine Führung aus der Hand und verpassten den Sprung auf einen Champions-League-Platz. Winter-Neuzugang Younes Belhanda erzielte mit seinem ersten Bundesliga-Tor das frühe 1:0 für die Gelsenkirchener (14.). Martin Harnik (74.) gelang der Ausgleich für den VfB.

Schalke 04 - VfB Stuttgart

Fotocredit: Imago

Die Lehren:
Den Schalkern merkte man an, dass da unter der Woche ein Europapokal-Spiel war, das Kraft gekostet hat. Besonders in der zweiten Halbzeit standen die Knappen nur noch hinten drin. Vor der Pause hatten sie es wenigstens noch mit Offensive versucht, doch viel zu oft fehlte die Präzision. Am Ende war das Unentschieden eher glücklich für Königsblau, die damit das Remis der Hertha im Kampf um die Championsleague nicht ausnutzen konnten.
Stuttgart muss nun seine Siegesserie für beendet erklären, bleibt aber weiterhin ungeschlagen und dürfte sich damit den größten Abstiegssorgen entledigt haben. Der Trend spricht jedenfalls für den VfB. Europa hingegen käme zu früh, das hat auch das Spiel heute gezeigt. Zwar blieben die Schwaben auch nach dem Rückstand cool und hielten an ihrer Linie fest. Aber über lange Strecken war es einfach zu passiv. Und auch wenn der Ausgleich nach einem Standard viel - es bleibt eine Stuttgarter Schwäche, denn vor dem Tor hatten sie bereits zahlreiche Möglichkeiten nach ruhendem Ball vergeigt.
Das fiel auf: Joker stechen
Ein gutes Händchen beim Wechseln hat Stuttgart-Trainer Kramny bewiesen. Zwei seiner Einwechslungen, nämlich Maxim und Harnik, waren am Ausgleich beteiligt und hätten sogar noch die Chance auf mehr gehabt, denn gerade durch die Standards von Maxim wurde es noch mal richtig gefährlich für Schalke
Der Tweet des Spiels:
Zugegeben, es war kein Leckerbissen, aber ganz so schlecht war es dann doch nicht, wie der Kollege hier sagen will ...
Die Statistik: 13
13 Ecken hatte bekam der VfB zugesprochen. Es dauerte bis zur vorletzten, ehe es endlich mal passte. Trotz defensiver erster Halbzeit kamen die Schwaben noch auf 19 Torschüsse, weshalb es am Ende die Chancenverwertung war, die den nächsten Dreier zunichtemachte.
Die Höhepunkte:
6. Erstes heißes Ding für Stuttgart! Werner, nicht zu stoppen, dringt über halbrechts in den Strafraum ein und geht bis zur Grundlinie. Als dann das Feld zu Ende ist, hat er das Auge für Gentner im Rückraum, der aus 10 Metern das rechte Eck anpeilt. Fährmann streckt sich - und kann den Ball zur Ecke abwehren!
14. TOOOR für Schalke! Ein Doppelpass zwischen Belhanda und Choupo-Moting am Strafraum leitet die Szene ein. Belhanda dann unbedrängt bei 16 Metern und dem diagonalen Pass auf den eingelaufen Schöpf, der frei vor tyton an den Ball kommt. Der Keeper kann klären, aber der Ball springt zurück in die Mitte. Dort verliert Großkreutz das Kopfballduell gegen Belhanda, und dann hoppelt der Ball aus 15 Metern bestaunt von vier Stuttgartern über die Linie zur Führung!
53. Ganz starke Aktion von Huntelaar! Einen Hohen Ball nimmt er an und dreht sich in einer Bewegung. Nur beim Abschluss fehlt die Präzision. Der Schuss kommt genau auf Tyton, der aber nur abklatschen kann, dann aber bereit ist, denn Ball einzusammeln. Obwohl kein Schalker da ist, kommt Niedermeier, nimmt seinem Keeper den Ballweg und spielt ihn ins Toraus. Ecke. Was war das denn?
55. Jetzt das nächste kuriose Ding auf der Gegenseite. Erst Gentner, Werner und Didavi schön im direkten Zusammenspiel. Mit dem letzten Pass ist Didavi vor Fährmann, der volles Risiko geht und mit beiden Beinen voran in den Stuttgarter geht. Der springt vorher, rettet damit seine Gesundheit, aber verhindert auch den Elfer. Doch trotzdem ist die Sache noch heiß, denn beim Klärungsversuch schießt Neustädter seinen Keeper an. Der Abpraller trudelt gnadenlos Richtung Tor, doch auf der Linie steht noch Kolasinac, der schließlich klären kann!
74. TOOOR für Stuttgart! Und jetzt wird ein Standard mal zum Tor! Weil Maxim das deutlich besser macht. Ecke von rechts auf den kurzen Pfosten zu Gentner, der den Ball in Richtung des langen Ecks drückt. Fährmann reagiert stark, kann das Ding zunächst von der Linie kratzen, doch hinten staubt Harnik ab und macht den Ausgleich!
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