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Julian Draxler und Markus Weinzierl: Die Schalker-Gerüchteküche brodelt

VonSID

Publiziert 06/05/2016 um 15:16 GMT+2 Uhr

Eine Rückkehr von Julian Draxler wird es bei Schalke 04 laut Horst Heldt nicht geben. Der scheidende Manager hat zu diesem Gerücht eine klare Meinung: "Da ist absolut gar nichts dran. Das wäre auch finanziell gar nicht darstellbar", sagte Heldt dem Sport-Informations-Dienst. Den Wirbel um Draxler begleiten die Diskussionen um den Noch-Trainer des FC Augsburg, Markus Weinzierl.

Julian Draxler celebrates scoring the 1-1 goal during the German first division Bundesliga football match FC Schalke 04 v SV Darmstadt 98

Fotocredit: AFP

Sportlich geht es für die Königsblauen noch um die Qualifikation für die Champions League, und über allem schwebt die Debatte um den Trainerposten in der nächsten Saison.
Schließlich kommt gemeinsam mit den Augsburgern am Samstag auch deren Coach Markus Weinzierl nach Gelsenkirchen. Der 41-Jährige galt lange als designierter Nachfolger von Trainer André Breitenreiter, der bei S04 schon lange einen schweren Stand hat.

Weinzierl auch in Gladbach ein Thema

Ausgerechnet vor Weinzierls Gastspiel auf Schalke scheinen die Königsblauen im Werben um den vermeintlichen Wunschkandidaten nun aber Konkurrenz zu bekommen. Nach Informationen der Bild-Zeitung soll der FCA-Coach plötzlich auch bei Borussia Mönchengladbach Top-Kandidat auf das Traineramt sein. Deren Manager Max Eberl wollte sich in der Trainerfrage zuletzt nicht mehr äußern - und befeuert damit die Spekulationen.
Auch Weinzierl selbst schweigt eisern und verweist lieber auf den Saisonendspurt mit den Augsburgern, die trotz vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang theoretisch noch absteigen können. "Unser Ziel ist der Klassenerhalt, wir haben alles in der eigenen Hand. Die volle Konzentration gehört diesem Spiel", sagte der FCA-Coach am Freitag. Danach könnte Weinzierl in Ruhe abwägen, ob er in der kommenden Saison lieber bei Schalke oder bei Mönchengladbach auf der Trainerbank sitzen möchte.

Kampf um die Champions League

In direkter Konkurrenz stehen Knappen und Fohlen allerdings nicht nur auf dem Trainermarkt. Auch in der Tabelle kämpfen die Schalker unter anderem mit der Borussia um Platz vier und damit um die Chance auf Millionen-Einnahmen aus der Champions League. Das Rennen um den Qualifikationsplatz ist zwei Spieltage vor dem Ende der Saison ein Vierkampf - mit Mönchengladbach in der Pole-Position und Schalke nur einem Punkt dahinter.
Und so könnte Weinzierl seine Perspektive für die kommende Saison letztlich selbst beeinflussen. Gewinnt er mit dem FCA am Wochenende in der Veltins-Arena, wäre der Schalker Traum von der Königsklasse höchstwahrscheinlich geplatzt. Die Aussicht auf die Champions League dürfte in Weinzierls Überlegungen aber sicherlich eine Rolle spielen. Schalke muss seinen Wunschkandidaten also zunächst einmal besiegen, um ihn dann im Sommer verpflichten zu können.
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