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Kingsley Coman: Karriereende beim FC Bayern möglich
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Publiziert 21/03/2016 um 10:14 GMT+1 Uhr
Kingsley Coman scheint sich in München so richtig wohlzufühlen. Anders ist es eigentlich kaum denkbar, warum der 19-Jährige bereits von einem möglichen Karriereende beim FC Bayern spricht - besonders, wenn man bedenkt, dass der Franzose bisher nur für zwei Jahre von Juventus Turin an den deutschen Rekordmeister ausgeliehen ist. Doch Coman scheint von einer dauerhaften Zukunft in München überzeugt.
Kingsley Coman (FC Bayern München)
Fotocredit: Imago
Er sei ein Spieler für die großen Spiele, hatte Coman bei seiner Vorstellung in München unter den misstrauischen Blicken der Journalisten über seinen eigenen Anspruch erklärt. Eine knappe Saison später stehen in 20 Bundesliga-Spielen vier Tore und fünf Vorlagen in der Statistik des französischen Nationalspielers. In der Champions League - den großen Spielen - kommt der 19-Jährige in fünf Einsätzen auf zwei Treffer und sechs Assists.
Coman ist bereits in seiner ersten Saison eine echte Alternative zu den arrivierten Flügelspielern Franck Ribéry und Arjen Robben. Dass der FC Bayern, der das Mittelfeldjuwel mit dem starken Antritt und der auffälligen Frisur, nach Ende der Leihe über eine feste Verpflichtung Comans nachdenkt, gilt als sehr wahrscheinlich. Auch, weil die Kaufoption für den Youngster mit rund 21 Millionen Euro in den aktuellen Ablöse-Dimensionen einem Schnäppchen gleichkommt.
Coman selbst ist sich sicher, dass die Bayern ihn fest verpflichten werden - anders können seine Äußerungen in der TF1-Sendung "Téléfoot" nicht gedeutet werden. "Spieler mit erfolgreichen Karrieren machen meistens nicht zu viele Wechsel", erklärte Coman und ließ eine Liebeserklärung an die Münchner folgen: 
Auch Trainer Pep Guardiola lobte Coman in den höchsten Tönen. Der Spanier sei, "in taktischer Hinsicht der beste Trainer der Welt. Ich kann ihm bis hierhin nur dafür danken, was er alles für mich getan hat."
Sein persönliches Credo für die Zukunft klingt nach einem Bayern-Trainer der Vergangenheit: Jürgen Klinsmann. Der ehemalige Bundestrainer kündigte bei seiner Antrittsrede München an, jeden Spieler, jeden Tag ein bisschen besser machen zu wollen. Bei Coman scheint das bislang auch unter Guardiola bestens zu funktionieren. "Ich gebe immer alles, um mich als Spieler zu verbessern. Und ich spüre, dass ich jeden Tag besser werde", sagte Coman.
Den Bayern wird's gefallen - selbst wenn es am Ende nicht für immer ist.
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