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Markus Weinzierl und Schalke 04: Es wird ernst!

VonSID

Publiziert 10/05/2016 um 16:41 GMT+2 Uhr

Die Bundesliga schaut auf Markus Weinzierl. Auch nach dem Vertrauensvotum der Gladbacher für Andre Schubert dreht sich das Trainerkarussell weiter. Auch wenn André Breitenreiter bei Schalke 04 noch einen Vertrag bis 2017 hat, zeichnet sich seine Ablösung durch Noch-Augsburg-Coach Weinzierl immer mehr ab. Wie die "Bild"-Zeitung am Dienstag berichtete, könnte mit Schalke alles ganz schnell gehen.

Breitenreiter und Weinzierl

Fotocredit: Eurosport

Ein möglicher Streitpunkt könnte eine Ablöse sein. Immerhin hat Weinzierl seinen Vertrag in Augsburg erst vor Jahresfrist bis 2019 verlängert. So erklärte FCA-Manager Stefan Reuter nach dem Schalke-Spiel: "Es hat sich an den Fakten nichts geändert. Markus hat einen gültigen Dreijahresvertrag." Einen Weinzierl-Abgang wollen sich die Schwaben versilbern lassen, von einer Forderung in Höhe von fünf Millionen ist die Rede.
Eine weitere Baustelle des künftigen Schalke-Sportvorstands Christian Heidel wäre eine saubere Abwicklung der Personalie Breitenreiter. Unter dem Ex-Paderborner haben die Gelsenkirchener zwar das Minimalziel Europa League erreicht, doch nach dem erfolgreichen Start (16 Punkte nach sieben Spielen) stolperte das hochbezahlte Team durch die Saison und erlebte auch im Pokal und der Europa League Bauchlandungen.

Schuster nach Augsburg?

Weinzierl ist auf dem sich nur langsam beruhigenden Trainer-Transfermarkt mit Abstand der größte Dominostein. Wenn er geht, wird automatisch in Augsburg ein Posten frei. Nach Informationen des kicker soll Dirk Schuster nach dem geglückten Klassenerhalt mit Sensationsaufsteiger Darmstadt 98 der Wunschkandidat für den Fall der Fälle sein - wodurch auch die Hessen Handlungsbedarf hätten. "Im Fußballgeschäft kannst du eine Trainertätigkeit schlecht planen. Es kann in beide Richtungen schnell gehen", erklärte Schuster am Sonntag.
In Mönchengladbach und Leipzig herrscht mittlerweile Klarheit. Am Montag bekannte sich Gladbachs Sportdirektor Max Eberl zu André Schubert. "Wer unsere Arbeit in den letzten Jahren verfolgt hat, der weiß, dass André Schubert in der nächsten Saison unser Trainer ist", sagte Eberl. Gegen den Trainer sprachen die Auswärtsschwäche (zehn Niederlagen) und die massiven Probleme in der Defensive - 50 Gegentore werden nur von den Teams aus dem letzten Tabellendrittel übertroffen.
Für Schubert, der nach fünf Niederlagen zum Saisonstart das Amt vom zurückgetretenen Lucien Favre übernahm, spricht, dass er das Team mit einem Schnitt von 1,86 Punkten pro Spiel in den Europapokal geführt hat. Selbst die Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation ist den Fohlen nur noch theoretisch zu nehmen.
Leipzig gab am Freitag die Verpflichtung des Ingolstädter Erfolgstrainers Ralph Hasenhüttl bekannt. Die Schanzer füllten die vakante Stelle prompt mit dem Noch-Karlsruher Markus Kauczinski.
Freie Plätze scheinen anderweitig an einen Abstieg gebunden zu sein. Niko Kovac hat bei Eintracht Frankfurt nur einen Vertrag bis 2017 für die 1. Bundesliga. Das Schicksal von Viktor Skripnik (Werder Bremen) und Jürgen Kramny (VfB Stuttgart) dürfte beim Abstieg besiegelt sein.
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