Transfercheck: Jesé Rodriguez als Alternative für André Schürrle zum BVB?

Wie das spanische Blatt berichtet, soll das königliche Eigengewächs im Falle eines Scheiterns des Schürrle- oder Götze-Transfers nach Dortmund geholt werden. Jesé hat in Madrid noch einen Vertrag bis 2017 und dürfte den BVB mehr als 30 Millionen Euro kosten. Keine ganz billige Alternative, wenn man bedenkt, dass der 23-Jährige in seiner Karriere noch nie Stammspieler einer Profimannschaft war.

Konkurrenzlos ist Michael Zorc im Buhlen um den Spanier auch nicht. Laut "AS" soll auch Bayer 04 Leverkusen daran Interessiert, den Madrilenen in die Bundesliga zu holen. Allerdings hätte die "Werkself" freie Fahrt, wenn Thomas Tuchel seinen Wunschspieler Schürrle bekäme.

Transfercheck: Das Gerücht um einen Wechsel von Jesé zum BVB stand schon letztes Jahr auf diversen Internetportalen. Dass der Spieler Potential hat und zu einem Team wie der Borussia passen würde, ist unbestritten. Dennoch ist es eher unrealistisch, dass Hans-Joachim Watzke seinen Geldbeutel öffnet und einen Betrag jenseits der 30 Millionen Euro für einen Spieler locker macht, der nur noch ein Jahr Vertrag hat und weder absoluter Wunschspieler des Trainers, noch Stammspieler bei seinem aktuellen Verein ist.

Hinzu kommt, dass der BVB auch ohne André Schürrle im Mittelfeld gut besetzt ist. Mit Ousmane Dembélé, Emre Mor, Sebastian Rode, Mikel Merino und Raphael Guerreiro haben die Schwarz-Gelben bereits fünf Spieler geholt, die in diesem Mannschaftsteil auflaufen können. Spieler wie Shinji Kagawa, Gonzalo Castro und Christian Pulisic melden ebenfalls Ansprüche auf Einsatzzeit an.

Transferwahrscheinlichkeit: 15 Prozent