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Borussia Dortmund baggert an Serben-Stürmer Adem Ljajić vom FC Turin

Benjamin Heckner

Update 02/05/2017 um 07:19 GMT+2 Uhr

Borussia Dortmund arbeitet mit Hochdruck am neuen Kader. Auf dem Zettel: Der serbische Nationalspieler Adem Ljajić. Der 25-Jährige steht beim FC Turin noch bis 2020 unter Vertrag, kommt in 33 Spielen auf satte 20 Torbeteiligungen. Ljajić ist ein echter Offensiv-Allrounder, fühlt sich sowohl auf den Außen als auch hinter der Spitze wohl. Aber: Hat der BVB nicht schon genug Offensiv-Spieler?

Ljajic - Milan-Torino - Serie A 2016/2017 - LaPresse

Fotocredit: Eurosport

Laut dem italienischen Fußball-Portal "Tuttomercatoweb.com" war ein BVB-Scout beim Serie A-Spiel zwischen dem FC Turin und Sampdoria Genua am letzten Samstag anwesend, um Ljajic genauer unter die Lupe zu nehmen.

Platz für Ljajic?

Der Serbe ist in Italien gut bekannt, spielte bereits in Turin, Mailand, Rom und Florenz. Passt er auch nach Dortmund? Spielerisch ja: Schnell, technisch versiert, variabel einsetzbar, torgefährlich. Gerade im Offensiv-Bereich ist Dortmund aber gut besetzt: Mit Shinji Kagawa, Marco Reus, Ousmane Dembélé, André Schürrle, Christian Pulisic, Emre Mor, Pierre-Emerick Aubameyang und Alexander Isak streiten sich acht Edeltechniker um maximal vier Plätze in der Startelf, auch Mario Götze kehrt irgendwann zurück.
Der BVB müsste wohl erst den ein oder anderen Offensiv-Star verkaufen oder verleihen, um Platz im Kader zu schaffen.
Eurosport-Check:
Bei Dortmund hapert es in dieser Saison eher in der Defensive, was etwa das Aus in der Champions League gegen den AS Monaco (2:3 & 1:3) offenbarte. Ein weiterer Offensiv-Akteur macht bei der vorhandenen Qualität (eigentlich) keinen Sinn. Das Gerücht könnte allerdings heißer werden, wenn sich die Rückkehr von Mario Götze hinauszögert, Emre Mor und/oder Alexander Isak verliehen werden oder Shinji Kagawa verkauft wird.
Was gegen einen Transfer spricht: Ljajić gilt als "Enfant Terrible", provozierte 2012 als Spieler von Florenz nach seiner Auswechslung eines Faustschlag des eigenen Trainers gegen ihn. Im gleichen Jahr wurde Ljajić aus der Nationalmannschaft entlassen, nachdem er beim Freundschaftsspiel gegen Spanien die serbische Nationalhymne aus "persönlichen Gründen" nicht mitsang. Ob Disziplin-Fanatiker Thomas Tuchel das gefällt?
Transferwahrscheinlichkeit: 10%
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