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Bundesliga: RB Leipzig souverän gegen den 1. FC Köln – Emil Forsberg und Timo Werner treffen

Martin Lehmann

Update 25/02/2017 um 19:38 GMT+1 Uhr

RB Leipzig hat den 1. FC Köln mit 3:1 (2:0) besiegt und bleibt somit souveräner Tabellenzweiter der Bundesliga. Emil Forsberg sorgte nach einem Querschläger von FC-Keeper Thomas Kessler für das 1:0 (5.). Dominic Maroh unterlief nach einer Hereingabe von Naby Keita ein Eigentor (34.). Yuya Osako verkürzte auf 1:2 (53.), doch Timo Werner stellte wieder den Zwei-Tore-Abstand her (65.).

Emil Forsberg trifft gegen Kln zur Leipziger Führung

Fotocredit: Imago

So lief das Spiel:

Die Spezialisten der Anfangsminuten haben mal wieder zugeschlagen. Keine fünf Minuten waren gespielt, da zappelte der Ball zum ersten Mal im Netz von Thomas Kessler. Ein Treffer, den sich der Kölner Keeper mit einer fahrlässigen Aktion aber selbst einbrockte.
Statt den Ball weit aus dem Sechzehner zu schlagen, produzierte Kessler eine unorthodoxe Bogenlampe, die am Strafraumrand bei Timo Werner runterkam. Der Angreifer bediente Emil Forsberg direkt per Kopf und der agile Schwede vollendete eiskalt ins lange Eck (5.).
Köln fand offensiv nicht statt, Leipzig schickte eine Angriffslawine nach der anderen Richtung Kölner Tor. Die Domstädter hatten zunächst noch Glück, dass für RB bei einer Doppelchance innerhalb von zehn Sekunden nichts Zählbares heraussprang. Erst traf Marcel Halstenberg mit einem Kopfball die Latte, dann kratzte Kessler einen Werner-Kopfball grandios von der Linie (19.).
Leipzig hielt den Druck aufrecht und zwang die Kölner zu Fehlern. Nach Hereingabe des überragenden Naby Keita säbelte Neven Subotic über den Ball, der vom Knie des völlig überraschten Dominic Maroh ins eigene Tor sprang – 2:0 für Leipzig (34.).
Köln kam deutlich offensivfeudiger aus der Kabine und belohnte sich prompt mit dem zwischenzeitlichen Anschluss. Yuya Osako stand nach präziser Flanke von Pawel Olkoswski goldrichtig im Fünfer, hielt seinen Schlappen hin und verkürzte auf 1:2 (53.).
Nach langem Pass von Keita war es Werner, der aus extrem spitzem Winkel sein 13. Saisontor erzielte und die Kölner Hoffnungen auf ein Remis zunichte machte (65.).

Die Stimmen zum Spiel:

Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): "Wir haben den Gegner solange gestresst, bis er sich das Ding selber reingedrückt hat. Im ersten Durchgang hätten wir deutlich höher führen müssen. Dann kann es schon mal schwierig werden, wenn man die Chancen nicht macht. Nach dem Gegentor haben wir erfolgreich umgestellt."
Emil Forsberg (RB Leipzig): "Köln ist eine starke Truppe, wir haben es aber super gelöst - auch als es in der zweiten Halbzeit nicht so gut lief."
Timo Werner (RB Leipzig): "Die erste Hälfte kann man kaum besser spielen. Darauf haben wir uns leider etwas ausgeruht. Aber dann ist mir das 3:1 gelungen."
Jonas Hector (1. FC Köln): "Wir haben die komplette erste Halbzeit verschlafen und erst dann angefangen, Fußball zu spielen. Viele Mannschaften haben schon gesehen, was hier in Leipzig los ist."

Der Tweet zum Spiel:

Das fiel auf: Erneut Aufregung um Werner

Timo Werner und die Schwalbe: da war doch was...! Gegen Köln hätte der Angreifer nach einem Steilpass frei aufs Tor laufen können. Stattdessen nahm Werner in vollem Tempo einen wenn überhaupt minimalen Kontakt mit Maroh an und ging zu Boden.
Eine Aktion, die Erinnerungen an die Elfmeter-Schwalbe im Spiel gegen Schalke wach werden ließ. Im Netz traf die Aktion von Werner auf großes Unverständnis.

Die Statistik: 6

In der laufenden Bundesliga-Saison erzielte RB Leipzig bereits sechs Treffer innerhalb der ersten fünf Minuten – Ligabestwert.
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