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Bundesliga-Titelkampf: Bayern-Stars loben BVB und Köln

Florian Bogner

Update 22/09/2016 um 16:43 GMT+2 Uhr

Der FC Bayern München pflügt mit dem 3:0 gegen Hertha BSC weiter durch die Bundesliga, kann den Leistungen der Konkurrenz aber durchaus etwas abgewinnen. Arjen Robben hält Berlin beispielsweise für topplatzierungstauglich, Philipp Lahm nennt derweil den 1. FC Köln einen "sensationellen Verein". Und Thomas Müller freut sich neuerdings auch mit Borussia Dortmund über BVB-Tore.

Robben feiert ein gelungenes Bayern-Comeback

Fotocredit: Imago

Vom FC Bayern berichtet Florian Bogner
Thomas Müller war mal wieder bester Laune. "Die Herthaner werden nicht die Möglichkeit haben, aufs Oktoberfest zu gehen. Da hat der Franck ihnen halt eine Kostprobe gegeben", scherzte der Angreifer nach dem 3:0 im vermeintlichen Bundesliga-Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern München und Hertha BSC.
Sie haben sie schon ein bisschen schwindelig gespielt, die Bayern. Berlin gezeigt, wie die Machtverhältnisse im deutschen Fußball sind.
"Ich bin sehr zufrieden. Wir haben von Beginn an gut gespielt, mit viel Intensität und Qualität. Das war das bislang beste Spiel der Saison", freute sich Carlo Ancelotti. "Die Mannschaft ist in einer guten Verfassung, den Lauf nehmen wir gerne", sagte Philipp Lahm.

Robben: "Hertha wird wieder oben mitspielen"

Ex-Bayer Mitchell Weiser im Trikot der Hertha musste dagegen eingestehen:
Was soll man sagen? Es war hochverdient. Wir waren zu weit auseinander, sie haben immer Überzahl auf den Außen geschaffen. Dann haben sie uns ausgespielt. Ich denke, mit 0:3 sind wir noch gut bedient.
Vier Spiele, zwölf Punkte – die Bayern sind im Soll, wieder mal. Doch so chancenlos die Hertha erneut war, erkannten die Bayern zumindest an, dass Berlin nicht zufällig im oberen Tabellendrittel steht.
"Wir hatten eine Phase in der zweiten Halbzeit, in der wir nicht so gut waren, da waren sie gefährlich", sagte Arjen Robben. Man dürfe nicht vergessen: "Sie haben die ersten drei Spiele gewonnen. Ich denke, die werden dieses Jahr wieder oben mitspielen." Auch wenn’s nach der Pleite in München erstmal "nur" Platz fünf ist.

Müller freut sich mit dem 17-Tore-BVB

Oben mitspielen wird bis zum Ende der Saison definitiv Borussia Dortmund. Die jüngsten Ergebnisse – 6:0 bei Legia Warschau, 6:0 gegen den SV Darmstadt 98, 5:1 beim VfL Wolfsburg – sind auch den Bayern nicht entgangen. Müller outete sich sogar als kleiner BVB-Fan, sagte:
Man freut sich auch irgendwo. Ich bin ja auch Fußball-Liebhaber: Wenn man in drei Spielen 17 Tore schießt, dann macht man auch was richtig und dann macht es auch Spaß zuzusehen.
Auch von Lahm gab’s dafür Anerkennung. "Wir registrieren das. Wir haben vom Start weg gesagt, dass sie unser stärkster Konkurrent werden und so sieht’s auch aus. Sie spielen konstant auf hohem Niveau, haben sehr gute Spieler, der Trainer macht einen sehr guten Job." Deswegen, so Lahm:
Wir müssen auf uns schauen und unsere Punkte einsammeln, weil hinter uns jemand lauert.

Lahm nennt Köln einen "sensationellen Verein"

Vor dem BVB liegt derzeit aber noch ein anderer Klub: der 1. FC Köln, am 1.10. zufällig der nächste Heimspielgegner der Bayern.
Und siehe da: Lahm lobte auch den FC, der von Lukas Podolski am Mittwochabend nach dem 3:1-Erfolg beim FC Schalke 04 in Anlehnung an die Sensationsmeisterschaft in England via Twitter schon zum “1. FC Leicester City” gemacht wurde.
Köln sei ein "sensationeller Verein", der "absolut in die Bundesliga" gehöre, sagte Lahm, und urteilte von weitem: "Außerdem ist jetzt ziemlich viel Ruhe da, das tut dem Verein sehr, sehr gut."
Fragt sich nur: wie lange noch, wenn selbst ein bayrischer Weltmeister schwärmt?
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