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Elf der Woche zum 1. Bundesliga-Spieltag mit Lewandowski, Müller, Lahm, Aubameyang, Schürrle und Co.

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 28/08/2016 um 22:01 GMT+2 Uhr

Bundesliga-Elf der Woche: Robert Lewandowski vom FC Bayern und Pierre-Emerick Aubameyang vom BVB ballern um die Wette. Christoph Kramer und André Hahn führen Gladbach zum Sieg. Leonardo Bittencourt dirigiert den 1. FC Köln zum Dreier. André Schürrle erlebt ein perfektes Debüt bei Borussia Dortmund. Thomas Müller und Philipp Lahm glänzen als geniales Duo. Ricardo Rodríguez hat alles im Griff.

Robert Lewandowski, Leonardo Bittencourt, Pierre-Emerick Aubameyang

Fotocredit: Eurosport

Tor

Lukáš Hrádecký (Eintracht Frankfurt): Hielt alles, was die Schalker auf seinen Kasten schossen. Überragend: Seine Parade gegen Huntelaar, der nach einem Geis-Freistoß plötzlich völlig frei vor dem Tor stand und aus sechs Metern den Ausgleich auf dem Fuß hatte, aber an Hrádecký scheiterte.

Abwehr

Ricardo Rodríguez (VfL Wolfsburg): Der Wolfsburger Linksverteidiger ließ auf seiner Seite kaum etwas zu. Nach einer für seine Verhältnisse schwachen letzten Saison bot er eine Leistungssteigerung. Er hatte die zweitmeisten Ballaktionen und gehörte zu den passsichersten Akteuren. Defensiv ließ er kaum etwas zu und erlebte einen entspannten Nachmittag. Die tolle Vorstellung veredelte er mit einem fulminanten Freistoßtreffer kurz vor Schluss zum 2:0-Endstand gegen den FC Augsburg.
David Abraham (Eintracht Frankfurt): Der Innenverteidiger lieferte beim 1:0-Heimerfolg über die "Knappen" eine blitzsaubere Vorstellung ab. Zusammen mit Michael Hector, der in der 79. Minute aufgrund einer Notbremse die Rote Karte sah und zuvor ebenfalls überzeugte, ließ er Klaas-Jan Huntelaar und Co. mit einer Ausnahme nicht zur Entfaltung kommen. Die Passgenauigkeit von 93 Prozent ist ein Indiz für seinen hochwertigen Spielaufbau.
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Philipp Lahm und Carlo Ancelotti beim Sieg des FC Bayern München gegen Werder Bremen.

Fotocredit: Imago

Philipp Lahm (FC Bayern München): Zurück auf seiner angestammten Position des Rechtsverteidigers, präsentierte sich der FCB-Kapitän auffallend spielfreudig und schoss nach einem herrlichen Doppelpass mit Müller mal wieder ein Bundesliga-Tor. Defensiv hatte er alles im Griff, was zugegebenermaßen gegen Werder Bremen an diesem Abend nicht sonderlich schwierig war. Nur sechs seiner 62 Pässe kamen nicht an.

Mittelfeld

André Schürrle (Borussia Dortmund): Ein Bundesliga-Einstand nach Maß für seinen neuen Klub gegen seinen alten, den 1. FSV Mainz 05. Schürrle agierte auf dem rechten Flügel und konnte machen, was er wollte. Mainz bekam den Nationalspieler überhaupt nicht zu greifen. Er wirbelte wie wild, bereitete das 1:0 vor und holte den Elfmeter zum vorentscheidenden 2:0 heraus.
Thomas Müller (FC Bayern München): Bereitete drei Tore vor und traf in der ersten Halbzeit per Distanzschuss aus gut 25 Metern den linken Pfosten. Sprudelte vor Spielfreude und war überall zu finden. Eine eigene Bude hätte die Eins mit Sternchen bedeutet, so "nur" eine Eins.
Leonardo Bittencourt (1. FC Köln): Der Youngster glänzte nicht nur als Vorbereiter des Führungstreffers durch Risse. Bittencourt war von keinem der "Lilien"-Verteidiger zu halten und wirbelte die Gäste-Defensive ein ums andere Mal gehörig durcheinander. Einziges Manko: Der Flügelflitzer hätte seine starke Leistung mit einem eigenen Treffer krönen müssen, als er freistehend vor Esser vergab.
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Leonardo Bittencourt mit Jonas Hector.

Fotocredit: SID

Christoph Kramer (Borussia Mönchengladbach): Für einen defensiven Mittelfeldspieler gewann der Rückkehrer in Diensten der Gladbacher gegen seine Ex-Kollegen aus Leverkusen beim 2:1-Sieg nur mittelmäßige 44 Prozent seiner Zweikämpfe. Darunter waren aber immer die wichtigen. Und sowieso: Er war der laufstärkste Akteur seines Teams (11,78 Kilometer), zeigte Präsenz, wurde häufig von seinen Mitspielern gesucht (65 Ballbesitzphasen) und kurbelte die Offensive immer wieder an. Zudem schlug er den langen Ball, den André Hahn zur Führung nutzte - wenn gleich der Ball beim Freistoß noch nicht ganz ruhte...
André Hahn (Borussia Mönchengladbach): Der Gladbacher mag einfach die Duelle mit Bayer. Schon zum Ende der letzten Saison traf er doppelt gegen die "Werkself", nun war er einmal erfolgreich. Zudem schmiss er sich voll rein und avancierte zum besten Zweikämpfer seiner Mannschaft (80 Prozent gewonnen) und war mir 28 Sprints die Rakete auf den Außenbahnen. Saisonübergreifend erzielte Hahn sechs der letzten acht Gladbacher Bundesliga-Treffer.

Sturm

Robert Lewandowski (FC Bayern München): Traf gegen Werder Bremen gleich dreimal und schoss sich mit seinem Hattrick direkt mal an die Spitze der Torjägerliste. Immer präsent, immer anspielbar, immer unangenehm zu verteidigen, sehr zweikampfstark – beeindruckende Form zu diesem Zeitpunkt.
Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund): Der Gabuner kam, sah und netzte. In gewohnter Rolle besorgte der Stümerstar seiner Mannschaft mit einem Doppelpack den Auftaktsieg. Aubameyang machte einmal mehr den Unterschied aus.
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