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FC Bayern: Douglas Costa hat Knieprobleme - Kingsley Coman könnte seine Rolle übernehmen

Carsten Arndt

Update 22/03/2017 um 15:39 GMT+1 Uhr

Bayern-Trainer Carlo Ancelotti muss im Viertelfinale der Champions League gegen Real Madrid womöglich auf Douglas Costa verzichten. Die Knieprobleme des Brasilianers sind zwar nicht so schlimm, wie zwischenzeitlich befürchtet, ein Einsatz gegen die "Königlichen" steht aber weiter in den Sternen. Schlägt nun die Stunde des jungen Franzosen Kingsley Coman?

Douglas Costa und Kingsley Coman jubeln

Fotocredit: Imago

Kingsley Coman ist sozusagen noch immer auf Bewährung. Nach wie vor hat der FC Bayern die Kaufoption für den 20 Jahre alten Flügelspieler nicht gezogen.
Zuletzt erklärte Trainer Carlo Ancelotti immerhin, dass es "die Idee ist", dass er nächste Saison hier bleibt.
Gute Nachrichten für Coman einerseits, aber Begeisterung klingt sicherlich anders. Zu selten konnte sich der junge Franzose in dieser Saison bislang präsentieren. Kam auch wegen diverser Verletzungen nicht so richtig in die Gänge.
Womöglich leistet ihm einer seiner Konkurrenten aber nun unfreiwillig Starthilfe. Douglas Costa macht das linke Knie zu schaffen.

Backup für Ribéry gesucht

Zwar kommt der Brasilianer wohl um die von "Sport1" kolportierte mögliche Operation herum, die diagnostizierte Kniereizung könnte ihn aber dennoch die beiden Schlagerspiele in der Königsklasse kosten. Nachdem der 26-Jährige zu Beginn der Saison noch mit einer Oberschenkelverletzung zu kämpfen hatte, kam er ab dem 8. Spieltag 17 Spiele in Folge zum Einsatz.
Costa ermöglichte es Ancelotti, dem nach wie vor herausragenden, aber doch verletzungsanfälligen Franck Ribéry die eine oder andere Pause zu gönnen. Den Part des Ribéry-Backups gilt es nun, eventuell gegen Real neu zu besetzen. Coman käme als erster für diese Rolle in Frage.
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Douglas Costa war zuletzt in bestechender Form

Fotocredit: SID

Schlägt nun Comans Stunde?

Nach seiner beeindruckenden ersten Saison in München unter Pep Guardiola hat es mit dem neuen Coach Ancelotti noch nicht wirklich Klick gemacht.
Auch durch einen Kapselriss im Sprunggelenk ausgebremst, stand der pfeilschnelle Franzose in der Bundesliga erst fünf Mal in der Startelf. 90 Minuten durfte er noch überhaupt nicht ran. Immerhin gelangen ihm beim 8:0-Kantersieg gegen den HSV die ersten beiden Treffer der Saison.
"Er hat viele Probleme gehabt. Jetzt ist er fit und in guter Verfassung“, lobte Ancelotti den Youngster, der im Alter von 16 Jahren unter ihm in der Ligue 1 für PSG debütierte, zuletzt.

Noch einmal wie gegen Juve?

Diese Fitness kann er nun womöglich wieder unter Beweis stellen. Vielleicht ja als entscheidender Joker.
In der vergangenen Saison war er es, der die erfolgreiche Aufholjagd gegen Juventus Turin in den Schlussminuten des Achtelfinal-Rückspiels ins Rollen brachte.
In der 60. Minute eingewechselt, leitete er den Anschlusstreffer durch Lewandowski ein, bereitete den Ausgleich in letzter Minute von Thomas Müller vor und setzte in der Nachspielzeit höchstpersönlich den Schlusspunkt zum 4:2. Sein bisher größter Moment im Trikot der Bayern.
Vielleicht kommt ja gegen Real Madrid ein weiterer hinzu.
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