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FC Bayern München: Carlo Ancelotti glaubt an Ende der Bayern-Krise - "Wir brauchen Balance"

VonSID

Publiziert 21/10/2016 um 15:49 GMT+2 Uhr

Vorstandchef Karl-Heinz Rummenigge hob noch einmal mahnend den Zeigefinger, doch Trainer Carlo Ancelotti glaubt die Münchner Mini-Krise überwunden. "Die Spieler wissen, was sie zu tun haben, worum es geht. Und sie werden es tun", sagte der Italiener mit Blick auf das Bundesliga-Topspiel am Samstag (18.30 Uhr im Liveticker) gegen Angstgegner Borussia Mönchengladbach.

Robben soll Ancelotti gegen Gladbach weiter aus der Mini-Krise helfen

Fotocredit: Eurosport

Dennoch warnte auch der Coach seine Stars vor der Rückkehr des Schlendrians, der den FC Bayern gegen den 1. FC Köln (1:1) und bei Eintracht Frankfurt (2:2) um vier wertvolle Punkte gebracht hatte. "Wenn wir schlafen, gewinnen wir nicht", sagte er, "wir müssen aufpassen."

Ancelotti fordert Balance

Denn, so hat der Mister beobachtet, Gladbach spiele "starke Konter, hat viele schnelle, gefährliche Angriffsspieler" - und damit genau die Waffen, um den im Umschaltspiel verwundbaren Bayern weh zu tun.
Deshalb, betonte Ancelotti, müsse sein Team anders als zuletzt beim 4:1 in der Champions League gegen die PSV Eindhoven über 90 Minuten das Gleichgewicht zwischen Defensive und Offensive wahren und führte aus:
Die Lösung ist Balance, nur Balance! Wir werden Angriffsfußball spielen, aber das wichtigste Wort im Fußball ist Balance, um die Kontrolle zu haben.
Nur dann kann Rummenigges neuerliche Vorgabe erfüllt werden. Gegen Gladbach müsse die Mannschaft auch in der Liga "auf die Siegerstraße zurückzukehren", forderte der Klubboss im Bayern-Magazin. Schließlich habe das Team nach zwei Remis "Nachholbedarf - zumal wir in allen drei Wettbewerben vor wegweisenden Spielen stehen".

Viel Arbeit vor Angstgegner Gladbach

Auch Ancelotti sieht noch viel Arbeit. "Wir müssen es schaffen, dass wir 90 Minuten gute Intensität haben, das Spiel besser kontrollieren, Konter vermeiden. Und wir müssen dazu in der Lage sein, das Spiel so schnell wie möglich zu entscheiden", sagte er.
Wohl auch deshalb wird er den formstarken Arjen Robben erneut von Anfang an aufbieten, wie er ankündigte. Der genesene Arturo Vidal könnte ebenfalls eine Option für die Startelf sein.
Dass in der Münchner Findungsphase ausgerechnet die Borussia nach München kommt, scheint Rummenigge ein bisschen Sorgen zu bereiten. "Mönchengladbach war für uns in der jüngeren Vergangenheit - zumindest rein statistisch - der schwierigste Gegner in der Bundesliga", sagte er. Die Borussia holte in den beiden vergangenen Jahren jeweils stolze vier Punkte gegen die Bayern.
"Die sind schlagbar", betonte Offensivspieler André Hahn, "und wir werden ihnen alles abverlangen." Das 2:0 in der Champions League gibt Gladbach Rückenwind, obwohl die Bayern "ein anderer Gegner" seien als Celtic, wie Verteidiger Jannik Vestergaard betonte:
Das kann man nicht vergleichen. Bayern hat eine Weltklassemannschaft, da müssen wir wieder knallhart arbeiten.
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