FC-Bayern-Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge attackiert Nike wegen Maskenjubel

VonMax Kisanyik

Update 07/04/2017 um 23:03 GMT+2 Uhr

Karl-Heinz Rummenigge hat in der Affäre um den Maskenjubel von BVB-Star Pierre-Emerick Aubameyang Partei ergriffen und Sportartikelhersteller und Auslöser Nike kritisiert. Er sieht im US-Riesen einen unfairen Beteiligten - nicht zum ersten Mal. Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern versteht zudem die Entscheidung der Dortmunder, Aubameyang nicht zu hart angegangen zu sein.

Karl-Heinz Rummenigge

Fotocredit: SID

Nichts bestimmte die Schlagzeilen der vergangenen Tage derart, wie der Maskenjubel von Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang im Revierderby gegen Schalke 04.

Der Gabuner musste beim BVB zum Rapport antreten und bekam eine kolportierte Strafe von 100.000 Euro aufgebrummt. Damit wurde die Sache von Seiten der Dortmunder abgeschlossen.

Vor dem anstehenden Bundesliga-Klassiker zwischen den Bayern und dem BVB (ab 18:30 Uhr im Liveticker bei Eurosport.de) äußerte sich nun auch Karl-Heinz Rummenigge bei der "WAZ" zur Maskenjubel-Affäre und zeigte Verständnis für den Umgang der Dortmunder mit der Thematik:

Bundesliga

Begehrte BVB-Youngster: Bei wem schlägt Bayern zu?

Update 08/04/2017 um 08:38 Uhr

Ich verstehe das Verhalten der Dortmunder, verstehe, dass sie Aubameyang nicht zu hart angegangen sind. Er ist wahrscheinlich der beste und wichtigste Spieler des BVB. Er hat wieder 25 Tore erzielt. Sie brauchen ihn.

Aubameyang bei umstrittenem Jubel mit Nike-Maske

Fotocredit: SID

Nike muss aufpassen

Weniger nachsichtig zeigte sich der Bayern-Boss mit dem Sportriesen Nike, der sich als privater Ausrüster Aubameyangs für die Marketing-Aktion verantwortlich zeigte. Nicht der erste derartige Schachzug des Weltkonzerns. Für Rummenigge ein unfaires Verhalten seitens des Sponsors:

Nike ist da nicht sehr fair. Da müssen sie als Sportkonzern aufpassen. Puma und Adidas haben solche Nummern noch nicht abgezogen. Es fällt schon auf, dass Nike regelmäßig mit solchen Aktionen auffällig wird. Wir haben es den Spielern klar verboten.

Bundesliga