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FC Schalke 04 mit enttäuschendem Remis gegen den SC Freiburg in der Bundesliga

Thomas Goldmann

Update 17/12/2016 um 17:59 GMT+1 Uhr

Der FC Schalke 04 ist am 15. Spieltag der Bundesliga nicht über ein enttäuschendes 1:1 (0:0) gegen den SC Freiburg hinausgekommen, konnte aber die vierte Pflichtspiel-Pleite in Folge verhindern. Florian Niederlechner brachte Freiburg in Führung (64. Minute), ehe Yevhen Konoplyanka der Ausgleich gelang (75.). Damit behauptet sich der SC in der Tabelle mit nunmehr 20 Punkten vor Schalke (18).

Benedikt Höwedes und Florian Niederlechner

Fotocredit: Imago

So lief das Spiel:

Beim FC Schalke 04 fehlten in der Offensive zahlreiche wichtige Spieler. Dementsprechend lahmte die Angriffsmaschinerie der Gastgeber. Die erste richtig gute Chance der Partie hatte der SC Freiburg. In der 19. Minute tauchte Florian Niederlechner frei vor Ralf Fährmann auf und verfehlte den Kasten um Zentimeter.
Zwei Minuten später vergab Yevhen Konoplyanka nach einer feinen Solo-Leistung die erste dicke Möglichkeit der Schalker. Die Gastgeber hatten in der Folge zwar viel Ballbesitz, fanden das Loch in der dichten Freiburger Verteidigung aber nicht. Gefährlich wurden die Hausherren vor der Pause nur noch einmal: Konoplyanka umkurvte nach einem Konter die halbe Freiburger Abwehr, verzog aber aus kurzer Distanz (36.).
Im zweiten Durchgang dauerte es bis zur 63. Minute, ehe Sead Kolasinac mit einem Volleyschuss aus fünf Metern die erste gute Schalker Gelegenheit vergab. Kurz darauf schlug es auf der anderen Seite ein. Niederlechner lief nach feinem Pass von Janik Haberer frei aufs Tor zu, ließ Fährmann aussteigen und schob zum 1:0 für die Gäste ein (64.).
Schalke war nun gefordert - und lieferte. Der eingewechselte Abdul Rahman Baba legte auf links einen hervorragenden Flankenlauf hin und fand den Kopf von Konoplyanka, der die Kugel vom Fünfer ins lange Eck bugsierte (74.).
In der Schlussphase drängte Schalke auf das 2:1, richtig gefährlich wurden die "Knappen" aber nur noch nach einem Eckball in der Nachspielzeit, als Thilo Kehrer das Spielgerät aus fünf Metern knapp über das Gehäuse köpfte. Am Ende blieb es beim Remis, das Freiburg mehr hilft als Schalke.

Die Stimmen:

Christian Heidel (Manager FC Schalke 04): "Wir hatten neun Spieler auf dem Feld, die 23 oder jünger waren. Wir haben kaum noch Stammspieler dabei. Da müssen wir aber jetzt durch. Wir werden uns zusammenraufen und auch diese kleine Talsohle meistern."
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Wir hätten die eine oder andere Szene sicher noch besser ausspielen müssen. Letztlich bin ich aber sehr froh, dass wir hier einen Punkt holen konnten."

Der Tweet zum Spiel:

Trotz weniger Unterbrechungen im zweiten Durchgang ließ Schiedsrichter Manuel Gräfe fünf Minuten nachspielen - sehr zum Unverständnis vieler Fans.

Das fiel auf: Geduldige Fans

Trotz einer über weite Phasen sehr mauen Schalker Offensiv-Vorstellung bewiesen die Fans der Hausherren Geduld und feuerten ihr Team weiter an. In den Vorjahren hätte es wohl spätestens nach der ersten Halbzeit Pfiffe gehagelt. In dieser Saison ist das anders.

Die Statistik: 128,6

Die Freiburger spulten insgesamt 128,6 Kilometer ab. Damit verbesserten sie ihren eigenen Saisonbestwert um über fünf Kilometer.


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