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Kein Bayern-Wechsel: Max Eberl verlängert Vertrag in Mönchengladbach bis 2022

VonSID

Update 01/04/2017 um 13:11 GMT+2 Uhr

Sportdirektor Max Eberl bleibt Bundesligist Borussia Mönchengladbach treu. Der 43-Jährige, der zuletzt mit dem deutschen Rekordmeister Bayern München in Verbindung gebracht worden war, verlängerte seinen bis 2020 laufenden Vertrag bei den Fohlen bis 2022. Das gab der Verein am Samstag bekannt.

Max Eberl verlängert Vertrag bei Borussia Mönchengladbach bis 2022

Fotocredit: Imago

"Das ist definitiv kein Aprilscherz. Ich habe meinen Vertrag bis 2022 verlängert", verkündete Eberl am Samstag in einem Video-Statement auf Twitter. Zuvor hatten sich wochenlang Spekulationen um seine mögliche Rückkehr zu den Bayern gerankt.
"Ich bin sehr, sehr stolz und sehr, sehr froh, für so einen großartigen Verein weiter arbeiten zu dürfen", sagte Eberl wenige Stunden vor dem Bundesliga-Spiel bei Eintracht Frankfurt (Samstag ab 18:30 Uhr im Liveticker bei Eurosport.de) und fügte hinzu:
Ich habe die Hoffnung, dass wir gemeinschaftlich wieder große Erfolge feiern können.
Der 43-Jährige, der seit 2008 die Geschicke rund um den Borussia-Park leitet, gilt in Gladbach als Architekt eines erfolgreichen Teams. Präsident Rolf Königs lobte Eberl als "maßgeblichen Faktor unseres sportlichen Aufschwungs". Der Ex-Profi sei ein ganz wesentlicher Bestandteil der Planungen für die Zukunft.
Knigs erklärte:
Wir haben in den vergangenen Jahren einen sehr erfolgreichen Weg eingeschlagen und wir haben noch viel vor.
Dass Eberls Zukunft in Mönchengladbach liegt, war lange unklar. Hartnäckig hatten sich die Gerüchte um ein Interesse von Rekordmeister München am früheren Bayern-Spieler gehalten.

Tauziehen mit den Bayern

Bei Eberls Jugendverein wurde Gladbachs Macher zuletzt als Wunschkandidat für den vakanten Sportdirektorposten gehandelt. Nach der vorangegangenen Absage von Weltmeister-Kapitän Philipp Lahm ist Eberls Verlängerung seines ursprünglich bis 2020 laufenden Vertrags in Mönchengladbach bereits der zweite Rückschlag für den deutschen Rekordmeister.
Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß müssen bei ihrer Suche nach einem Nachfolger für Matthias Sammer, der im vergangenen Juli zurückgetreten war, offenbar wieder bei Null anfangen.
Eberl hatte zuletzt zwar immer wieder betont, dass es "kein Angebot" aus München gibt. In seine Aussagen ließ sich aber durchaus interpretieren, dass er sich ein Hintertürchen offenhält. Durch seine Vertragsverlängerung bei den "Fohlen" aber ist Eberl endgültig keine Option mehr für die Bayern.
"Borussia Mönchengladbach ist mein Verein, ich arbeite hier in einem tollen Team mit Cheftrainer Dieter Hecking und Chefscout Steffen Korell und bin voller Tatendrang für die vor uns liegenden Aufgaben", sagte Eberl.
Doch diese Aufgaben werden nicht einfach: Nach den feststehenden Abgängen von Mahmoud Dahoud (nach Dortmund) und Andreas Christensen (zurück nach Chelsea) wartet auf Eberl mit Blick auf die neue Saison viel Arbeit.
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