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Florian Jungwirth kontert Wutrede von Thorsten nach Darmstadts Heim-Debakel gegen Köln
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Publiziert 30/01/2017 um 10:08 GMT+1 Uhr
Dicke Luft bei Darmstadt 98: Defensiv-Spieler Florian Jungwirth hat Trainer Torsten Frings für dessen harter Kritik an seiner Person gerügt. "Natürlich kann der Trainer meine Trainingsleistung öffentlich kritisieren; ob das auf die Pressekonferenz nach einem Bundesligaspiel gehört, das 1:6 verloren wurde, bei dem ich nicht im Kader stand, mag dahingestellt sein“, sagte Jungwirth dem "Kicker".
Darmstadt-Trainer Torsten Frings im Gespräch mit Florian Jungwirth
Fotocredit: Imago
Darmstadt-Coach Frings hatte Jungwirth zuvor ungewohnt scharf attackiert. "Sollen wir einem Spieler mal 50 Prozent weniger Gehalt überweisen, weil er im Training nur 50 Prozent Leistung zeigt? Ich lasse mich hier von keinem Spieler unter Druck setzen", sagte ehemalige Nationalspieler nach der Klatsche gegen Köln.
Hintergrund der Thematik ist, dass Jungwirth gerne in die Major League Soccer wechseln würde. "Ich denke, er hat da inhaltlich und auch persönlich mir gegenüber völlig unnötig weit übers Ziel hinausgeschossen. Mein grundsätzlicher Wunsch, im Winter in die USA zu wechseln, war dem Verein seit Monaten bekannt“, verteidigt sich Jungwirth:
Junwgirth: Kann Rundumschlag nicht nachvollziehen
"Spieler werden für derartige öffentliche Äußerungen mit empfindlichen Geldstrafen belegt. Gerade weil unser Trainer sich eigentlich noch dran erinnern müsste, wie ein Spieler empfindet, kann ich diesen Rundumschlag nicht nachvollziehen", so Jungwirth weiter.
Frings hatte zuvor erklärt, dass der ehemalige U20-Nationalspieler eher "sechs Monate auf der Tribüne" sitzen würde, ehe er ohne Not und adäquaten Ersatz in die Staate wechseln dürfe.
"Wir können uns ja nicht noch schlechter machen, als wir ohnehin schon sind, nur damit sich einer seinen Traum erfüllen kann", sagte der Trainer der Lilien.
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