HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer will sich Verantwortung stellen und nicht zurücktreten
VonSID
Update 06/11/2016 um 15:09 GMT+1 Uhr
Vorstandsboss Dietmar Beiersdorfer vom schwer kriselnden Bundesligisten Hamburger SV hat am Tag nach der 2:5-Niederlage gegen Borussia Dortmund erneut einen Rücktritt ausgeschlossen. "Ich stelle mich der Verantwortung und werde es auch in Zukunft tun. Wir müssen als Einheit auftreten und die Situation gemeinsam meistern", sagte der 52-Jährige, der zuletzt immer stärker in die Kritik geraten ist.
Der HSV ist nach zehn Spieltagen mit nur zwei Punkten Tabellenletzter, der Trainerwechsel von Bruno Labbadia zu Markus Gisdol ist völlig verpufft. Gisdol hat in fünf Bundesliga-Duellen mit seinem Team nur einen Punkt geholt.
"In die richtige Richtung"
"Die Bilanz ist schlecht. Aber wir sind überzeugt, in die richtige Richtung zu gehen", sagte Beiersdorfer, der am Donnerstag Rückendeckung aus dem Aufsichtsrat bekommen hatte.
Der Chef des Kontrollgremiums, Karl Gernandt (56), hatte die Diskussionen um eine mögliche Ablösung Beiersdorfers öffentlich beendet. "Der HSV ist definitiv nicht auf der Suche nach einem Vorstandsvorsitzenden, der Vorstandvorsitzende schießt keine Tore", hatte Gernandt gesagt: "Er ist auch nicht verantwortlich dafür, dass Tore geschossen werden."
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