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Anthony Modeste will zurück in die Bundesliga - Wiedervereinigung beim BVB mit Peter Stöger?

Tim Wehinger

Update 31/12/2017 um 10:42 GMT+1 Uhr

Die Gerüchte um eine Rückkehr von Anthony Modeste hatte der ehemalige FC-Stürmer immer wieder selbst befeuert. Ein Comeback sei nach eigenen Aussagen allerdings unrealistisch. Mit dem Wechsel seines Mentors, Peter Stöger, zu Borussia Dortmund, wurden auch die Transfergerüchte um Modeste und den BVB neu entfacht. Laut dem "Kölner Stadtanzeiger" plant der Franzose, in die Bundesliga zurückzukommen.

Anthony Modeste und Peter Stöger beim 1. FC Köln

Fotocredit: Imago

Mit Peter Stöger ist auch die dritte Persönlichkeit, die den Aufstieg des 1. FC Köln in den Europa-League-Himmel verkörpert, aus Müngersdorf verschwunden. Jörg Schmadtke hat freiwillig den Hut genommen und Top-Torjäger Anthony Modeste war nach ewigem Hin und Her bereits im Sommer nach Fernost abgezogen - des Geldes wegen. Stöger wurde schließlich die katastrophale Punkteausbeute zum Verhängnis. Vor allem letztere Namen stehen sinnbildlich für den Erfolg des "Effzeh".
Modeste bekam seinen eigenen Song und die Wertschätzung der Fans dem Österreicher gegenüber wurde spätestens bei seiner Entlassung deutlich. Schon bald könnte der Mittelstürmer wieder mit seinem Mentor vereint sein. Aus dem Umfeld des Franzosen ist zu hören, dass er in die Bundesliga zurückkehren möchte. Genauer: Zu Borussia Dortmund. Das berichtet der "Kölner Stadt Anzeiger".
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Schaut Modeste zurück in die Bundesliga?

Fotocredit: Imago

Modeste hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass er bei Tianjin Quanjian unglücklich ist:
Ich wollte in Köln bleiben. Durch den Transfer aber hat der FC viel Geld verdient. Und ja, auch ich verdiene viel Geld.
Ein Blitz-Comeback wäre sein Wusch gewesen, obwohl er zugab, dass das unrealistisch gewesen sei. Sportlich sei das Niveau in China eher zwischen 2. und 3. Liga anzusiedeln. Außerdem ist die Familie in der Heimat geblieben, weshalb Modeste in Asien einsam war. Seit die Saison dort vorbei ist, trainiert der Franzose in Köln und besucht jedes Spiel seines ehemaligen Vereins.

Modeste will im Frühjahr wieder in Köln sein

Nun hieß es Modeste habe gegenüber seinen Freunden durchsickern lassen im Frühjahr wieder in Köln zu sein. Mit der Installation von Stöger bei den Schwarz-Gelben sind die Karten neu gemischt. Der BVB hätte das finanzielle Potenzial, um Modeste aus seinem bis 2020 datierten Vertrag herauszukaufen. Und auch den Bedarf. Der Franzose könnte Pierre-Emerick Aubameyang beerben, dessen Abgang im Sommer wahrscheinlich erscheint.
Als Back-Up will sich der 29-Jährige nämlich nicht verpflichten lassen, weshalb auch der Wechsel zum FC Bayern München geplatzt war: "Ich bin niemand, der sich auf die Bank setzt. Hinter Lewandowski kann man so gut trainieren, wie man will, man ist immer Ersatz. Ich bin 29 Jahre alt und habe keine Zeit zu verlieren. Mit Bayern würde ich zwar deutscher Meister werden, hätte aber nichts davon." Mit Stöger hielt der Mittelstürmer auch nach seinem Transfer weiter Kontakt.
Wie viel er von seinem Ex-Coach hält, zeigte Modeste, als er nach dessen Aus eine Lanze für den Österreicher brach:
Bei Borussia Dortmund wird er ganz sicher wieder zeigen, was er kann. Peter Stöger ist ein überragender Trainer. Auch seine menschlichen Qualitäten machen ihn dazu. Ich habe ihm geschrieben, dass ich seinen Abschied beim FC für einen Kollateralschaden halte.
Einziges Problem in Sachen Wiedervereinigung: Stögers Kontrakt ist befristet. Die Vereins-Bosse hatten lediglich ein halbjäriges Arbeitspapier ausgelobt.
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