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Bundesliga-Sonntag: Borussia Dortmund mit Wut, FC Bayern mit Respekt, 1. FC Köln mit Mut

VonSID

Update 18/03/2018 um 10:17 GMT+1 Uhr

Drei richtige Knaller-Spiele warten am Sonntag auf alle Fußball-Fans in der Bundesliga. Den Auftakt machen die Europacup-Verlierer aus Dortmund, die gegen Hannover 96 unter Trainer Peter Stöger zumindest in der Liga ungeschlagen bleiben und ihren Champions-League-Platz erfolgreich verteidigen wollen. Das Spiel zwischen Borussia Dortmund und Hannover 96 läuft um 13:30 live im Eurosport Player.

Hannover 96 - Borussia Dortmund

Fotocredit: Eurosport

Anschließend will der 1. FC Köln im 62. Rheinderby gegen Champions-League-Anwärter Bayer Leverkusen (15.30) ein Lebenszeichen im Abstiegskampf geben. Am Abend treffen die letzten beiden deutschen Europacup-Teilnehmer RB Leipzig und Bayern München (18.00) aufeinander.

Bayern vor schwieriger Aufgabe

Nach dem souveränen Einzug ins Viertelfinale der Königsklasse verlangt Bayern-Trainer Jupp Heynckes von seinen Spielern wieder volle Konzentration auf die Meisterschaft. Dabei erwartet der 72-Jährige bei Europa-League-Viertelfinalist Leipzig eine schwierige Aufgabe:
Das wird für uns nicht einfach. Leipzig ist eine Topmannschaft, das haben sie gegen St. Petersburg gezeigt.
Verzichten muss Heynckes auf die angeschlagenen Arjen Robben, Thiago und Tolisso. Dafür ist James Rodriguez wieder einsatzbereit.
"Wir haben einen starken Gegner vor uns", sagte RB-Coach Ralph Hasenhüttl unabhängig von der Personallage bei den Münchnern. Der Österreicher, der als Trainer noch nie die Bayern bezwingen konnte, fügte lachend hinzu: "Ich habe vier Wünsche für Sonntagabend: In Gleichzahl das Spiel beenden. Kein Tor kassieren. Irgendwann eins machen. Danach sofort abpfeifen."

BVB will Wiedergutmachung betreiben

So gute Laune wie Hasenhüttl hatte dessen Landsmann Stöger nach dem Ausscheiden in der Europa League nicht. "Wenn wir unsere Dinge gut machen, haben wir auch die Ergebnisse. Machen wir sie nicht so gut, wird es schwer", sagte der umstrittene BVB-Coach vor dem Duell mit Hannover. Kapitän Marcel Schmelzer wurde deutlicher:
Ich will nächstes Jahr in der Champions League spielen. Deshalb müssen wieder die Mentalität und der Einsatz stimmen.
Dass sich die Borussia in Salzburg bis auf die Knochen blamierte, passt 96-Trainer Andre Breitenreiter gar nicht: "Ich muss ehrlich sagen, ich hätte es lieber gesehen, wenn sie eine Runde weitergekommen wären, denn ich glaube, wir würden schon von den Jungs eine Reaktion für Sonntag einfordern."
Eurosport überträgt die Partie zwischen dem BVB und Hannover 96 live auf Eurosport 2 und im Eurosport Player.. Außerdem könnt Ihr das Spiel per Liveticker auf eurosport.de verfolgen.

Köln kämpft weiter

Eine Reaktion erwartet auch FC-Trainer Stefan Ruthenbeck nach zuletzt zwei Niederlagen. Doch trotz der Pleiten gegen Stuttgart und in Bremen hisst beim abgeschlagenen Tabellenschlusslicht noch niemand die weiße Fahne. "Wir geben nicht auf. Wir haben ja schon Siege gefeiert, die uns keiner zugetraut hatte, wie gegen Leipzig", erinnert Kölns Torhüter Timo Horn an das 2:1 beim Vizemeister.
Auch Ruthenbeck glaubt noch an ein Wunder:
Wir können es immer noch packen, deshalb werden wir auf Angriff spielen. Die Mannschaft zieht mit, wir geben nicht auf! Wir müssen nur lernen, Dreck zu fressen. So schnell wie möglich.

- Die voraussichtlichen Aufstellungen:

Borussia Dortmund - Hannover 96 (Sonntag, 13.30 Uhr live bei Eurosport)
Dortmund: Bürki - Piszczek, Akanji, Sokratis, Schmelzer - Weigl, Castro - Philipp, Dahoud, Pulisic - Batshuayi.
Trainer: Stöger
Hannover: Tschauner - Anton, Sane, Felipe - Korb, Ostrzolek - Schwegler, Bakalorz - Fossum - Füllkrug, Klaus.
Trainer: Breitenreiter
1. FC Köln - Bayer Leverkusen (Sonntag, 15.30 Uhr/Sky)
Köln: Timo Horn - Maroh, Mere, Heintz - Risse, Höger, Koziello, Hector - Osako, Pizarro - Terodde.
Trainer: Ruthenbeck
Leverkusen: Leno - Lars Bender, Tah, Sven Bender, Wendell - Baumgartlinger, Aranguiz - Bailey, Volland, Brandt - Alario.
Trainer: Herrlich
RB Leipzig - Bayern München (Sonntag, 18.00 Uhr/Sky)
Leipzig: Gulasci - Laimer, Orban, Konate, Klostermann - Keita, Kampl - Lookman, Bruma - Poulsen, Werner.
Trainer: Hasenhüttl
München: Ulreich - Kimmich, Süle, Hummels, Alaba - Rudy, Vidal - Müller, James, Bernat - Wagner.
Trainer: Heynckes
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