Elf der Woche mit Niclas Füllkrug, Javi Martínez, James Rodríguez, Timo Werner und Mario Götze

Die Bundesliga-Elf der Woche des 18. Spieltags: Mit seinem Dreierpack avancierte Hannovers Niclas Füllkrug zum erfolgreichsten Torschützen des Wochenendes. Trotz 0:2-Rückstand der Niedersachsen drehte er das Spiel gegen Mainz. Ins Team der Woche schafften es außerdem zwei Bayern-Stars. Vor allem James Rodríguez erwischte einen glänzenden Tag. Im Kasten steht wieder ein alter Bekannter.

Niclas Füllkrug (Hannover 96)

Fotocredit: Getty Images

Tor:

Jiri Pavlenka (SV Werder Bremen): Mit dem tschechischen Schlussmann gehört die chronische Torwartschwäche bei Werder längst der Vergangenheit an. Gegen die TSG Hoffenheim (1:1) unterstrich er einmal mehr seine Qualitäten, war mehrfach zur Stelle und zeigte eine Riesenparade in der 65. Minute, als er reaktionsschnell aus sechs Metern einen Schuss von Andrej Kramaric abwehrte. Eine klasse Tat des Werder-Keepers.

Abwehr:

Timo Baumgartl (VfB Stuttgart): In Abwesenheit von Holger Badstuber schlüpfte der junge Baumgartl in die Rolle des Stuttgarter Abwehrchefs und hielt die VfB-Hintermannschaft zusammen. Baumgartl gewann die meisten Zweikämpfe aller Spieler (18) und überzeugte zudem im Spielaufbau mit einer Passquote von 90 Prozent.
Robin Koch (SC Freiburg): Engagierte Partie auf der ungewohnten Innenverteidigerposition. Beim Rückstand gegen Haller noch zu spät dran, machte der 21-Jährige kurz nach der Pause den wichtigen Ausgleich für Freiburg.
Salif Sané (Hannover 96): Kein Akteur in der HDI Arena gewann mehr Zweikämpfe. Der senegalesische 1,96-Meter-Hüne entschied 17 seiner 24 Duelle für sich. Er war vor allem in der Luft kaum zu stoppen und kam ohne Foulspiel aus. Zudem war er sehr passsicher (92,5 Prozent Passquote) und hatte die meisten Ballkontakte (60) seines Teams.

Mittelfeld:

Javi Martínez (FC Bayern München): Mit seinem Abstauber zum 1:0 ebnete der Spanier den Weg zum ersten Bundesliga-Auswärtssieg der Münchener in Leverkusen seit mehr als vier Jahren. Einmal mehr erklärte Martínez das zentrale Mittelfeld mit seiner Zweikampf- und Kopfballstärke zu seinem ganz persönlichen Hoheitsgebiet.
Caiuby (FC Augsburg): Der Brasilianer wurde von Trainer Manuel Baum beim 1:0 über den HSV im linken Mittelfeld aufgeboten. Mit einer mustergültigen Flanke bereitete Caiuby das Tor des Tages durch Ja-Cheol Koo mustergültig vor (45.), war im Anschluss weiterhin größer offensiver Aktivposten des FCA und unterstützte Philipp Max in der Defensive so stark, dass über die rechte Hamburger Seite schlichtweg gar nichts Gefährliches entstand.
James Rodríguez (FC Bayern München): Beim 3:1-Erfolg gegen Bayer Leverkusen war der Kolumbianer der Aktivposten in Bayerns Offensive und erzielte per traumhaftem Freistoß den Endstand. James spulte die meisten Kilometer all seiner Teamkollegen ab (11,66 km) und hatte nach David Alaba die zweitmeisten Ballkontakte aller Akteure auf dem Feld (86). In dieser Form ist die Leihgabe von Real Madrid nicht aus der Startelf des FC Bayern wegzudenken.
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James Rodríguez

Fotocredit: Getty Images

Mario Götze (Borussia Dortmund): Nach seiner Sprunggelenksverletzung feierte der Nationalspieler gegen den VfL Wolfsburg sein Comeback und meldete sich umgehend als wichtiger Schlüsselspieler im Mittelfeld zurück. Auch, wenn ihm noch nicht alles gelang, liefen viele Aktionen über Götze, der zudem zwei Großchancen mit sehenswerten wie klugen Pässen vorbereitete. In der 56. Minute war für ihn Schluss. Bis dahin zeigte er jedoch, welche zusätzliche Qualität er dem Spiel des BVB künftig wieder geben kann.

Angriff:

Simon Terodde (1. FC Köln): Nach seiner Rückkehr aus Stuttgart hat Terodde direkt im ersten Spiel angedeutet, welch wertvolle Rolle er in der Rückrunde spielen kann. Dabei war sein Last-Minute-Siegtreffer lediglich die Kirsche auf der Sahnetorte, denn bereits in den vorherigen 95 Minuten ackerte der Mittelstürmer unermüdlich und legte dabei eine Art von unangenehmen Spiel an den Tag, welches den Kölnern in der Hinrunde durchweg gefehlt hatte.
Timo Werner (RB Leipzig): Die beste Phase der Sachsen gegen Schalke begann mit der Einwechslung von Timo Werner (63.). Zwar stand der Nationalspieler nur 27 Minuten auf dem Platz, diese reichten jedoch für vier Torschüsse - häufiger schoss keiner auf den Kasten. Durch den Führungstreffer sowie die Vorlage zum 3:1 avancierte er zum Matchwinner.
Niclas Füllkrug (Hannover 96): Der gebürtige Hannoveraner erwischte einen Sahnetag. Neunmal kam er zum Abschluss, drei Mal knipste er. Außerdem hatte er die zweitmeisten Ballaktionen seiner Mannschaft (57) und brachte 27 seiner 29 Pässe an den eigenen Mann. Vor allem mit Ihlas Bebou spielte er klasse zusammen.
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