"Kein Weltklassespieler": Warum der FC Bayern Toni Kroos zu Real Madrid ziehen ließ
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Publiziert 19/09/2017 um 18:47 GMT+2 Uhr
Der Abgang von Toni Kroos vom FC Bayern München zu Real Madrid im Jahr 2014 wird im Nachhinein oftmals kritisch betrachtet. Ex-Profi Stefan Reinartz, der mit Kroos gemeinsam in Leverkusen spielte, und sich als dessen Freund bezeichnet, verrät nun die Gründe für den Wechsel. Demnach sei es Kroos neben finanziellen Aspekten vor allem um die Anerkennung seiner Leistung gegangen.
Stefan Reinartz und Toni Kroos
Fotocredit: Getty Images
"Toni ist ein Freund von mir. Ich kenne die ganze Geschichte", sagt der 28-jährige Reinartz gegenüber dem "Bleacher Report".
Demnach soll Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge Toni Kroos gesagt haben, dass er ihn noch nicht auf dem höchsten Level sehe. Stefan Reinartz:
Toni ging es nicht um Geld allein. Er braucht das Vertrauen von anderen Spielern. Er wusste, dass er ein Weltklasse-Spieler war. Aber Karl-Heinz Rummenigge sagte zu Toni: Wir zahlen Dir nicht mehr als zehn Millionen Euro, denn Du bist kein Weltklasse-Spieler. Das war der entscheidende Punkt.
Pep Guardiola, damaliger Bayern-Coach, zeigte sich laut Reinartz über diese Entwicklung äußerst verärgert. Der 46-jährige Spanier hätte sich einen Verbleib Kroos‘ gewünscht, berichtet Reinartz:
Guardiola hat alles probiert. Er ist schier verrückt geworden, als die Bayern Kroos' Vertrag nicht verlängerten. Aber es war wegen des Machtworts von Rummenigge nicht möglich. Es war ein No-Go.
Seit 2014 spielt Toni Kroos für Real Madrid. Mit den Königlichen gewann er in diesem Zeitraum zwei Champions-League-Titel.
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