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RB Leipzig gewinnt gegen den SC Freiburg in der Bundesliga, Timo Werner trifft doppelt

Tim Neuenfeldt

Update 27/08/2017 um 17:55 GMT+2 Uhr

RB Leipzig hat sich am 2. Spieltag der Bundesliga für die Auftaktschlappe bei Schalke 04 rehabilitiert und den SC Freiburg nach einer berauschenden zweiten Hälfte mit 4:1 (0:1) geschlagen. Florian Niederlechner brachte die Gäste in Front (23. Minute), ehe ein Doppelpack von Timo Werner (48./71.) sowie Kapitän Willi Orban (55.) und Bruma (80.) die Partie zugunsten des Vizemeisters drehten.

Timo Werner und seine Leipzig-Kollegen jubeln

Fotocredit: Eurosport

So lief das Spiel:

Im ersten Bundesliga-Heimspiel von RB Leipzig starteten die Gastgeber mit viel Schwung und Engagement in die Begegnung. Speziell Jean-Kevin Augustin, der an der Seite von Timo Werner sein Startelfdebüt gab, sorgte immer wieder für Unruhe in der Freiburger Deckung.
Nach zehn Minuten zog der Franzose stark von rechts kommend nach innen und schloss aus 14 Metern mit links ab. Alexander Schwolow reagierte herausragend und rettete das 0:0. Wenig später kam der Youngster im Laufduell mit Marc-Oliver Kempf zu Fall. Kempf hatte den Arm zur Hilfe genommen. Schiedsrichter Christian Dingert suchte Hilfe beim Video-Assistenten, entschied dann aber, keinen Strafstoß zu geben - eine strittige, aber vertretbare Entscheidung.
Freiburg versteckte sich nicht und setzte immer wieder einzelne Nadelstiche. So auch in der 23. Minute, als Marco Terrazzino den Ball von links flach ins Zentrum legte. Janik Haberer ließ die Kugel passieren, nahm so gleichzeitig Willi Orban aus dem Spiel, und Florian Niederlechner schoss aus 14 Metern eiskalt links unten ein. Damit ging es auch in die Pause.
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RB Leipzig - SC Freiburg

Fotocredit: Getty Images

Was dann nach dem Seitenwechsel folgte, kann nur als 45-minütiger Orkan bezeichnet werden, der unaufhaltsam und gnadenlos über überforderte Freiburger hinwegrauschte. Nachdem Marcel Sabitzer und Emil Forsberg beim Scheibenschießen noch scheiterten, war es Timo Werner, der nach einer Ecke von Forsberg per Kopf den Bann brach und zum Ausgleich einköpfte (48.).
Weiter ging es mit Chancen im Minutentakt. Augustin setzte sich einige Male über rechts in Szene. So auch vor dem 2:1, als er punktgenau ins Zentrum flankte und der aufgerückte Innenverteidiger Willi Orban die Partie zugunsten der Gastgeber drehte (55.).
Freiburgs Widerstand war gebrochen, was weniger am SC selbst lag, als vielmehr an der Tatsache, dass die Elf von Ralph Hasenhüttl jetzt richtig Gefallen an der Offensive gefunden hatte. Werner mit seinem zweiten Treffer (71,) und der gerade eingewechselte Bruma mit einem tollen Rechtsschuss in den rechten Torwinkel (80.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Die "Ampelkarte" gegen Freiburgs Nicolas Höfler hatte nur noch statistischen Wert (81.).

Die Stimmen:

Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): "Wir haben auch in der ersten Halbzeit gut gespielt, nur die Chancen nicht gemacht. Wir haben insgesamt sehr gute Lösungen gegen eine tiefstehende Mannschaft gefunden. Dass wir 29 Torschüsse hatten, lag auch an Augustin, der sehr gut gespielt hat. Ich bin aber auch froh, wenn Poulsen wieder da ist, denn wir haben viele Spiele vor uns. Es war wichtig, dass wir mit drei Punkten in die Länderspielpause gehen."
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Die erste Halbzeit war gut. Dann bekommen wir die Tore zu früh, und dann ist Leipzig nicht mehr aufzuhalten. Wir haben hohen Aufwand betrieben. Bei der Qualität von Leipzig kann ich meinen Jungs keinen Vorwurf machen. Was die für Qualität haben, das ist nicht unser Maßstab."

Der Tweet zum Spiel:

Ja, es stotterte noch bei den Leipzigern. Nach dem 0:2 auf Schalke zum Auftakt tat sich das sonst so spielstarke Offensivspiel von RB auch gegen Freiburg in der ersten Halbzeit lange sehr schwer. Nach dem Wechsel wurden durch Werners Treffer aber die Fesseln gelöst.

Das fiel auf: Freiburger Trikots

Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, doch die neuen Auswärtstrikots des SC versprühen schonen einen ganz eigenen Charme - der nicht von jedem geteilt wird.

Die Statistik: 7/3

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