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RB Leipzig schlägt den VfB Stuttgart und rückt näher an Tabllenführer Borussia Dortmund heran

Martin Lehmann

Update 21/10/2017 um 18:22 GMT+2 Uhr

Vizemeister RB Leipzig hat seine Siegesserie auf vier Spiele ausgebaut und schließt in der Tabelle zu Spitzenreiter Borussia Dortmund auf. Die Sachsen schlugen in einem rassigen, aber nicht hochklassigen Duell am 9. Spieltag Aufsteiger VfB Stuttgart mit 1:0 (1:0). Das Tor des Tages erzielte Marcel Sabitzer bereits in der 23. Minute mit seinem sehenswerten Schlenzer von der Strafraumgrenze.

Marcel Sabitzer

Fotocredit: Getty Images

So lief das Spiel:

In einem spielerisch überschaubaren ersten Durchgang dauerte es 23 Minuten, ehe RB Leipzig den ersten Schuss auf den Stuttgarter Kasten abgab – der zappelte dafür aber gleich im Netz! Ex-VfB-Profi Timo Werner legte vor dem Sechzehner für Marcel Sabitzer quer und der Österreicher zirkelte die Kugel aus 20 Metern sehenswert mit der linken Innenseite ins Netz.
Kurz vor dem Pausenpfiff hätte Werner fast gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber getroffen, der Flachschuss des Nationalspielers nach toller Einzelleistung verfehlte das Tor um Zentimeter (41.).
Im Hälfte zwei bestimmten die Gäste aus Stuttgart zunächst das Geschehen, der quirlige Takuma Asano scheiterte jedoch mit zwei guten Gelegenheiten. Erst zog der Japaner gegen den gut reagierenden RB-Schlussmann Peter Gulácsi den Kürzeren (50.), nur wenige Minuten später traf Asano nur den Außenpfosten (56.).
Danach berappelten sich die Hausherren wieder in der Defensive und ließen nur noch einen Schuss aus spitzem Winkel von Chadrac Akolo zu, den Gulácsi gut parierte (71.) und damit den vierten Bundesligasieg der Sachsen in Folge sicherte.

Die Stimmen:

Willi Orban (RB Leipzig): "Wir haben heute geduldig gespielt, das war unser großes Plus. Am Ende war es nicht mehr so dominant von uns, aber die drei Punkte stehen über allem."
Ron-Robert Zieler (VfB Stuttgart): "Heute war hier mehr drin. Die Leipziger waren nicht so griffig in den Aktionen, aber auch bei uns hat die letzte Galligkeit gefehlt."
Simon Terodde (VfB Stuttgart): "In der zweiten Halbzeit hatten wir auch Pech im Abschluss. Wir stehen am Ende wieder mit null Punkten da, können aber stolz auf unsere Leistung sein."
Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): "Es war kein dreckiger Sieg, der Ausdruck gefällt mir nicht. Es war ein Arbeitssieg. Wir haben nicht gespielt, was wir spielen können. Es war sehr zäh. Dennoch haben wir den vierten Sieg in Folge."
Hannes Wolf (Trainer VfB Stuttgart): "Die Verteidigung war unsere Basis, die Mannschaft hat es sehr gut gemacht. Wir hatten auch Szenen nach vorne, der Unterschied war das Tor - und die Qualität von Marcel Sabitzer, den Ball aus 20 Metern da reinzumachen."

Der Tweet zum Spiel:

Die perfekte Woche...

Das fiel auf: Unverhofft kommt oft

Eigentlich war Marcel Sabitzer nach zwei kräftezehrenden Auftritten gegen den BVB und den FC Porto gar nicht für die Anfangself vorgesehen. Weil aber Flügelflitzer Bruma das Aufwärmen mit Oberschenkelproblemen abbrechen musste, rückte der Österreicher kurzfristig in die Leipziger Startaufstellung und dankte seine Nominierung mit dem Siegtreffer.

Die Statistik: 250

VfB-Rechtsverteidiger Andreas Beck absolvierte gegen Leipzig sein 250. Spiel in der Bundesliga. 216 Mal stand der gebürtige Russe dabei für die TSG Hoffenheim auf dem Feld, 34 Mal streifte er sich bislang das Stuttgarter Trikot über.
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