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Tor, Jubel, Verletzung! Kuriose Szene nach HSV-Treffer von Nicolai Müller

Eurosport
VonEurosport

Update 19/08/2017 um 21:39 GMT+2 Uhr

HSV-Angreifer Nicolai Müller hat sich am Samstag beim Bundesliga-Start offenbar beim Jubeln über seinen Treffer zum 1:0 für Hamburg gegen Augsburg verletzt. Per Direktabnahme hatte er die Hamburger in Führung gebracht (8.), setzte an der Eckfahne zum Sprung an und hielt sich danach mit verschmerztem Gesicht das Knie. Müller musste raus, eine genaue Diagnose steht noch aus.

Nicolai Müller

Fotocredit: Imago

Was für eine kuriose Szene mit Nicolai Müller zum Bundesliga-Auftakt. Sein Jubel über das 1:0 gegen den FC Augsburg in der achten Minute währte nur kurz, er ging beim Jubellauf Richtung Eckfahne zu Boden, fasste sich ans Knie und musste Minuten später ausgewechselt werden.
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Nicolai Müller vom Hamburger SV knickt beim Torjubel das rechte Knie weg

Fotocredit: Eurosport

Ausgerechnet Müller. Er stand zuletzt kurz vor einem Wechsel zum VfL Wolfsburg, lehnte das HSV-Angebot ab und wollte den Flügelflitzer mit Vertrag bis 2018 nicht hergeben, weil er für die Offensive zu wichtig ist. Und jetzt? Nach weiteren Untersuchungen wird sich zeigen, ob Müller länger ausfällt.
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Nicolai Müller fasst sich nach dem Torjubel ans Knie

Fotocredit: Eurosport

Gisdol fassungslos

Als das gesamte Volksparkstadion nach dem Tor des Tages durch den 29 Jahre alten Stürmer noch im Freudentaumel war, lag der Torschütze mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden.
Für einige Momente herrschte Fassungslosigkeit – nicht nur bei den Fans. "Das ist schon ein Wermutstropfen", sagte Trainer Markus Gisdol nach dem 1:0-Sieg gegen Augsburg:
Ich weiß noch nicht, wie schlimm es ist, aber so etwas habe ich noch nicht erlebt.

"Extrem bitter"

Nach seinem typischen Propeller-Jubel war Müller in der achten Minute unglücklich gelandet und hatte sich dabei das Knie verdreht.
Kyriakos Papadopoulos rief sofort hektisch die Ärzte. Nach einer kurzen Behandlung schleppte sich Müller zwar wieder auf den Platz, doch es ging nicht mehr. Schon in der 15. Minute musste der tragische Held vom Platz und wurde sofort ins Krankenhaus gebracht. Eine Diagnose steht noch aus.
"Das ist extrem bitter. Er ist ein extrem wichtiger Spieler für uns", kommentierte Dennis Diekmeier den Ausfall. Papadopoulos fand es einfach nur "scheiße".

Ein wenig Druck weg beim HSV

Immerhin: Mit dem Sieg ist ein wenig Druck weg beim HSV. "Es ist schön, dass wir mit einem Sieg gestartet sind. Das tut uns gut", sagte ein erleichterter Gisdol, gab aber auch zu, dass "noch nicht alles Gold war, was glänzt".
Nach einer unruhigen Woche, in der Investor Klaus-Michael Kühne per Rundumschlag sowohl Gisdol, Sportdirektor Jens Todt als auch den Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen angezählt hatte, dürfte viel Druck von dem 48 Jahre alten Trainer abgefallen sein.
Da darf man sich auch mal ein Bier gönnen. "Genauso werde ich das machen. Ganz locker mit einem kleinen Schmunzeln und ein bisschen zurückblickend", sagte er bei "Sky".

Gregoritsch mit Schwalbe

Der Ex-Hamburger Michael Gregoritsch erlebte derweil bei seiner Rückkehr einen unglücklichen Auftritt.
Der Österreicher sah nach einer Schwalbe im HSV-Strafraum die Gelbe Karte (28.) und erntete ein gellendes Pfeifkonzert.
Das Treffen mit seinen alten Kollegen hatte er sich bestimmt anders vorgestellt.

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