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4 Wochen bis zum BL-Start: Auf diese Neuzugänge können wir uns freuen

Daniel Rathjen

Update 28/07/2018 um 09:43 GMT+2 Uhr

Am 24. August startet die Bundesliga-Saison 2018/19 mit dem Spiel FC Bayern gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Eurosport ist live mit dabei und überträgt nicht nur das Eröffnungsspiel, sondern auch wie gewohnt unter anderem alle Freitagsspiele im Eurosport Player und auf Eurosport 2 HD Xtra. Neben der Spannung steigt auch die Vorfreude auf die neuen Gesichter in der Liga. Einige versprechen viel.

Davy Klaassen

Fotocredit: Eurosport

Die Bundesliga-Saison 2018/19 steht vor der Tür - der Countdown bis zum Auftakt am 24. August zwischen dem Meister FC Bayern München und der TSG 1899 Hoffenheim in der Allianz Arena läuft. Wie gewohnt überträgt Eurosport im Eurosport Player und auf Eurosport 2 HD Xtra alle Freitagsspiele um 20:30 Uhr. Dazu fünf Spiele am Sonntag (13:30 Uhr), fünf am Montag (20:30 Uhr) sowie die Relegation zur ersten und zweiten Liga.
Noch befinden sich die Teams indes in der heißen Phase der Vorbereitung - im Fokus: Die Integration der Neuzugänge. Aufmerksamkeit brauchen dabei vor allem die kompletten Bundesliga-Neulinge. Werder Bremen, der VfB Stuttgart und Borussia Mönchengladbach durchbrachen in diesem Sommer bereits ihre Ablöse-Schallmauer und leisteten sich Rekordtransfers. Diese Neuen machen zusätzlich Appetit auf die neue Saison:

Davy Klaassen (Werder Bremen)

Der Niederländer ist der Bremer Königstransfer. 14 Millionen Euro überweisen die Hanseaten für den 25-Jährigen vom Premier-League-Klub FC Everton. Rekordtransfer. Er soll im Mittelfeld den zum Ligarivalen Borussia Dortmund abgewanderten Dänen Thomas Delaney ersetzen. Bei Everton passte ihm das eher defensiv ausgerichtete System nicht, in Bremen soll er den Angriff beflügeln. Seine Stärken: Zug zum Tor, Dynamik, Technik, Schusskraft.
"Davy bringt unheimlich viel Qualität und Talent sowie in relativ jungem Alter eine Menge Erfahrung mit", weiß Geschäftsführer Frank Baumann. Trainer Florian Kohfeldt meinte: "Davy kann mit seinem strategischen Gespür einen Spielrhythmus bestimmen, besticht mit seiner Kreativität und ist dabei laufstark und aggressiv. Er wird ein absoluter Fixpunkt in unserem Spiel sein."

Matheus Cunha (RB Leipzig)

Der Offensivakteur kam vom FC Sion aus der ersten Schweizer Liga. In der abgelaufenen Saison hatte der Rechtsfuß 29 Ligaspiele bestritten und brachte es dabei auf zehn Tore und acht Assists. "Matheus Cunha ist ein hochinteressanter Stürmer, der mit seinem Alter, seiner Schnelligkeit und seinem Offensivdrang sehr gut in unsere Philosophie passt", sagte RB-Sportdirektor Ralf Rangnick. Nach Angaben von Sions Präsident Christian Constantin hätten den Schweizern sieben Angebote für den Angreifer vorgelegen.
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Matheus Cunha

Fotocredit: Imago

Pablo Maffeo (VfB Stuttgart)

Der Spanier kam für die Rekordablöse von rund zehn Millionen Euro von Manchester City. Trainer Pep Guardiola soll ihm sogar zu dem Schritt nach Deutschland geraten haben. Gespielt hat der 20-jährige Außenverteidiger zuletzt jedoch in Girona in der spanischen La Liga. Die Statur des 1,72 Meter großen Abwehrspielers ist kompakt. Maffeo besticht durch Schnelligkeit und Aggressivität, wobei er generell nur wenig Fouls begeht. Seine Einstellung: "Arbeit ist das Wichtigste." Verbessern will er sich beim VfB zunächst in Sachen Taktik. Entdeckt hat ihn VfB-Sportvorstand Michael Reschke noch in seiner Funktion als Bayern-Scout in einem Spiel der Champions-League-Nachwuchsrunde. "Er war unser Wunschspieler auf dieser Position", betonte Reschke.

Nicólas González (VfB Stuttgart)

8,5 Millionen Euro ließen sich die Schwaben den Mittelstürmer kosten. Und dass er jeden Cent wert sein kann, deutete der 20-Jährige in den ersten Tests im Trikot mit dem Brustring schon an. In Sandhausen traf er sehenswert per Fallrückzieher - nicht nur Kollege Andreas Beck schwärmte danach "Traumhaft!". "Man sieht in jedem Fall, dass er Qualität hat und uns weiterhelfen kann. Er macht das sehr gut", findet beispielsweise VfB-Keeper Ron-Robert Zieler. González ist ein großes Talent, feierte erst Ende September sein Debüt in der ersten Liga Argentiniens und erzielte dann sieben Tore (plus eine Vorlage) in 24 Partien.

Paulinho (Bayer Leverkusen)

In Leverkusen ist schon oft ein Talent aus Südamerika zum internationalen Top-Profi gereift, der nächste soll Paulinho werden. So erhoffen es sich beide Seiten. Schon jetzt war der 18-Jährige kein Schnäppchen. 18,5 Millionen kostete der Brasilianer, der von Vasco da Gama kam. Mit Bonuszahlungen kann die Ablöse sogar noch auf 36 Millionen Euro ansteigen. Sportdirektor Jonas Boldt nannte bei seiner Verpflichtung "Dynamik, Torgefahr und technische Fähigkeiten" als herausragende Eigenschaften des Linksaußen. Überstürzen wollen es die Verantwortlichen jedoch nicht, sondern den Youngster eher behutsam aufbauen. "Er ist ein ganz junger Spieler, der von seinem Elternhaus getrennt wird. Wir müssen sehen, dass wir ihn nicht gleich überfrachten und überfordern", hob Trainer Heiko Herrlich im "kicker" hervor.
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Paulinho

Fotocredit: Getty Images

Alassane Pléa (Borussia Mönchengladbach)

23 Millionen Euro - so viel Geld haben die Gladbacher in ihrer Vereinsgeschichte noch nie in die Hand genommen. Der 25-Jährige Franzose hat damit Matthias Ginter (17 Millionen) abgelöst.
Der Angreifer, an dem unter anderem auch Newcastle United und Tottenham Hotspur interessiert gewesen sein sollen, ist ein gestandener Spieler, der die "Fohlen" sofort weiterbringen soll. Bei OGC Nizza unter Trainer Lucien Favre hatte Pléa mit zuletzt 16 Treffern in 35 Erstliga-Einsätzen auf sich aufmerksam gemacht. "Er ist ein vielseitiger, schneller und spielintelligenter Angreifer, der seine Qualitäten unter Beweis gestellt hat", sagte Gladbachs Sportdirektor Max Eberl. Ausgebildet wurde Pléa in der Jugend von Olympique Lyon.
Beim Test gegen den VfL Bochum glänzte der Neue jedoch nicht. Mit einem zu lässigen Schuss über das Tor im Elfmeterschießen machte er das Spiel für seine Mannschaft zur Zitterpartie. Talent Mike Hanraths bügelte das Missgeschick mit dem Siegtreffer immerhin aus. Pléa war aber auch schon während des Spiels gegen Bochum zunächst noch blass geblieben.
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