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Benjamin Pavard: FC Bayern München angeblich mit VfB schon einig

VonSID

Update 05/07/2018 um 13:44 GMT+2 Uhr

Der FC Bayern München hat über einen Wechsel des französischen Fußball-Nationalspielers Benjamin Pavard für den Sommer 2019 angeblich bereits eine Einigung mit dem VfB Stuttgart erzielt. Dies will der "kicker" von einem Insider erfahren haben. Demnach sollen die Bayern mit dem VfB nach dem letzten Ligaspiel der vergangenen Saison, das der VfB in München 4:1 gewonnen hatten, "alles geregelt" haben.

Benjamin Pavard

Fotocredit: Getty Images

Wie stellte Bayern Münchens neuer Trainer Niko Kovac am Donnerstag so treffend fest: Im modernen Fußball "fressen die Schnellen die Langsamen". Er hatte dies eigentlich auf die Geschwindigkeit der Spieler bezogen, es trifft offenbar aber auch auf die Bosse des deutschen Fußball-Rekordmeisters zu.

Bayern sticht Konkurrenz aus

So soll der FC Bayern die zahlungskräftige Konkurrenz aus England und Spanien ausgestochen und über einen Wechsel des heiß begehrten französischen Nationalspielers Benjamin Pavard für Sommer 2019 bereits eine Einigung mit dem VfB Stuttgart erzielt haben. Dies will der "kicker" von einem Insider erfahren haben.
Demnach sollen die Bayern mit dem VfB bereits vor der Weltmeisterschaft in Russland "alles geregelt" haben. Dass Pavard, der in seinem bis 2021 laufenden Vertrag eine Ausstiegsklausel für 2019 in Höhe von 35 Millionen Euro verankert hat, bei der WM in Russland derart durchstartet, war zu diesem Zeitpunkt nicht abzusehen gewesen.
Der Abwehrspieler ist vor dem Viertelfinale am Freitag (16.00 Uhr im Liveticker) in Nischni Nowgorod gegen Uruguay längst zum neuen Liebling der Franzosen aufgestiegen. In Stuttgart wissen sie, dass ihr Juwel durch die famosen WM-Auftritte höchstens noch eine Saison lang zu halten ist.

Herzstück in Stuttgart

Einen Wechsel von "Benji" Pavard, den er als "Herzstück unserer Mannschaft" bezeichnet, schließt VfB-Sportchef Michael Reschke in der laufenden Transferperiode bislang (noch) aus: "Wir verzichten gerne auf sehr viel Geld, wenn er dafür noch ein weiteres Jahr bei uns spielt." Man wolle "Benjamin auch emotional" von dieser Lösung überzeugen.
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Benjamin Pavard feiert sein zweites Tor beim VfB

Fotocredit: Getty Images

Das könnte ein schwieriges Unterfangen werden. Nicht, weil es Pavard zuzutrauen ist, einen Wechsel a la Ousmane Dembele oder Pierre-Emerick Aubameyang zu erzwingen. Aber Pavard, der erst im vergangenen November sein Debüt für die Equipe Tricolore gegeben hat, spürt in Russland, dass die WM-Bühne keineswegs zu groß für ihn ist. Dass er einen Giganten wie Lionel Messi auf seiner Abwehrseite in Schach halten kann. Zudem hat er das wohl schönste Tor dieses Turniers geschossen.

Pavard will Champions League spielen

Der Rechtsverteidiger, der in Stuttgart im Abwehrzentrum glänzt, hatte schon vor der WM mit einem Wechsel geliebäugelt. "Ich will Champions League spielen, ganz klar", sagte er bei "Sky Sport News HD":
Wenn ich verspreche, dass ich in Stuttgart bleibe und es dann nicht tue, werden mich die Fans auf dieser Welt nicht mehr mögen.
Erstaunlich vernünftige Sätze eines jungen Mannes, dessen Aufstieg so rasant verläuft. "Er kommt aus dem Nichts", sagte Stürmerstar Antoine Griezmann über den überraschend für die WM nominierten Kollegen. Weil Djibril Sidibe, der eigentlich für Frankreich die rechte Seite beackert, nach einer Verletzung lange ausfiel, tüftelte Nationaltrainer Didier Deschamps den Plan mit Pavard aus - und der ging auf. Auch gegen Uruguay ist der Noch-Stuttgarter gesetzt.
Deschamps habe ihm gesagt, "dass ich ihn an Lilian Thuram erinnert habe", berichtete Pavard: "Ich hoffe, ich kann es ihm gleichtun." Thuram hatte vor Pavard das letzte Tor eines französischen Verteidigers bei einer WM (1998) erzielt - und ist anschließend Weltmeister geworden.
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