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Bundesliga | Timo Werner von RB Leipzig wird erneut Schwalbe vorgeworfen
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Publiziert 24/09/2018 um 08:26 GMT+2 Uhr
Beim Unentschieden zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt dürfte vor allem eine Szene mit Stürmer Timo Werner in Erinnerung bleiben. Der deutsche Nationalspieler lieferte sich in der 85. Minute ein Laufduell mit David Abraham. Der Frankfurter berührte Werner leicht, dieser stürzte daraufhin. Gerade bei Werners Vorgeschichte sorgte dies für Gesprächsstoff - war es eine Schwalbe von Werner?
Timo Werner (RB Leipzig)
Fotocredit: SID
"Diese Szenen haben wir jetzt seit zehn, 15 Jahren. Ich kann das nicht mehr sehen", meinte St. Paulis technischer Direktor Ewald Lienen bei "Sky" über Werners Aktion:
Die ganze Aktion fand kurz vor dem Frankfurter Strafraum statt. Schiedsrichter Felix Brych entschied auf Freistoß für Leipzig, auf eine Rote Karte wegen Notbremse verzichtete er aber.
RB-Coach Rangnick ist anderer Meinung
Auch von Dietmar Hamann erntete der Nationalstürmer Kritik: "Da muss ich als Spieler die Chance erkennen, die ich da habe. Nicht gut gemacht. Das hilft der Mannschaft nicht."
Leipzig-Coach Ralf Rangnick nahm seinen Spieler dagegen in Schutz: "Man sieht ganz eindeutig, dass er da einen Wischer oder einen Schlag bekommen hat. Wie sehr das wehgetan hat in dem Moment, kann niemand von uns beurteilen. Dass es ein Foul war, ist, glaube ich, unstrittig, deswegen hat der Schiedsrichter auch korrekterweise gepfiffen."
Seit zwei Jahren gilt Werner allgemein als Spieler, der in Zweikämpfen sehr leicht fällt. Im Dezember 2016 holte er gegen Schalke 04 mit einer Schwalbe einen Elfmeter heraus.
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