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Bundesliga: VfL Wolfsburg remis gegen TSG 1899 Hoffenheim

VonSID

Update 08/12/2018 um 18:31 GMT+1 Uhr

Der VfL Wolfsburg kam 14. Bundesliga-Spieltag zu einem 2:2 (2:1) gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Ishak Belfodil brachte die Gäste aus dem Kraichgau früh in Führung (4.), ehe Wolfsburg durch ein Eigentor von Ermin Bicakcic (29.) zum Ausgleich kam. Kurz darauf traf Daniel Ginczek (31.) für die "Wölfe". Andrej Kramaric sicherte der TSG schließlich den Punktgewinn (71.).

VfL Wolfsburg gegen TSG Hoffenheim

Fotocredit: Getty Images

"Meine Mannschaft hat es nach dem Nackenschlag des frühen Rückstands sehr gut gemacht. Das war beeindruckend", befand VfL-Coach Bruno Labbadia. "Die Tore waren dann sehr gut herausgespielt und verdient. Wir haben das Spiel nicht gewonnen, da wir nach der Halbzeit den letzten Punch nicht mehr gehabt haben. Man muss beiden Teams ein Kompliment machen, wie sie Fußball gespielt haben."
Die "Wölfe", die zuletzt die imposanten Serien von RB Leipzig (1:0/zuvor zehn Liga-Spiele unbesiegt) und Eintracht Frankfurt (2:1/zuvor zehn Siege in elf Pflichtspielen) beendet hatten, blieben zum dritten Mal hintereinander ungeschlagen.

Wolfsburg trotz Rückstand cool

Nagelsmann hatte vor der Partie eine klare Marschroute vorgegeben. Da der Vorsprung auf die Niedersachsen zuletzt auf drei Zähler schmolz, sei es "ratsam, auswärts zu gewinnen, um sie auf sechs Punkte zu distanzieren".
Die Hoffnung der Gäste auf den zweiten Sieg in Wolfsburg im elften Bundesliga-Jahr bekam schnell Nahrung. Ein Raunen ging durchs Stadion, als Torjäger Belfodil nach nur 100 Sekunden einen wunderschönen Konter über Joelinton und Kramaric mit einem satten Volleyschuss zur Hoffenheimer Führung abschloss.
Doch Wolfsburg ließ sich durch den frühen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen. Angeführt von Kapitän Josuha Guilavogui, der erstmals seit seinem Kreuzbandriss am 1. Spieltag wieder in der Startelf stand, suchten die Hausherren permanent den Vorwärtsgang - und kam zu Chancen.

Kramaric rettet Remis für Hoffenheim

Die Belohnung für einen engagierten Wolfsburger Auftritt kam nach einer guten halben Stunde per Doppelschlag. Erst landete ein Klärungsversuch von Hoffenheims Bicakcic aus fünf Metern im eigenen Tor, dann legte der agile Ginczek mit seinem vierten Saisontreffer sehenswert nach. Nach einem Traumpass von Admir Mehmedi fackelte der VfL-Angreifer nicht lange und drosch das Leder freistehend aus halbrechter Position ins Tor.
Und die Hoffenheimer? Die blieben vor 20.602 Zuschauern in der Volkswagen Arena stets gefährlich. Joelinton schoss nach einem Solo über den halben Platz über den Kasten (23.), Belfodil kam nach Querpass von Nationalspieler Nico Schulz einen Schritt zu spät (38.).
Im zweiten Abschnitt übernahmen die Gäste dann vollends das Kommando. Auf dicke Chancen musste Nagelsmann allerdings warten. Einzig ein Schlenzer von Kramaric (49.) und ein Versuch des eingewechselten Adam Szalai (67.) sorgten zunächst für Gefahr. Dann traf Kramaric doch noch.
"Ich war mit den ersten 20 Minuten sehr zufrieden, da haben wir bewusst auf Ballbesitz verzichtet", bilanzierte TSG-Trainer Julian Nagelsmann. "Nach dem Ausgleich wurde Wolfsburg immer spielbestimmender. Nach der Pause haben wir dann einen fünften Stürmer gebracht und verdient ausgeglichen. Über die gesamten 90 Minuten waren wir in Phasen etwas gefährlicher, das Resultat geht am Ende aber weitgehend in Ordnung."
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