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Elf der Woche: 12. Spieltag - Bayerns Albtraum Lukebakio & drei Doppelpacker

Eurosport
VonEurosport

Update 26/11/2018 um 13:52 GMT+1 Uhr

Dodi Lukebakio von Fortuna Düsseldorf führt die Elf der Woche des 12. Bundesliga-Spieltags nach seinem Dreierpack gegen den FC Bayern selbstredend an. Ein Frankfurter und zwei Mönchengladbacher stehen nach ihren starken Leistungen bei Siegen gegen Augsburg und Hannover ebenso in der Auswahl wie drei Doppelpacker und Dortmunds Defensivbollwerk Dan-Axel Zagadou.

Dodi Lukebakio

Fotocredit: Imago

Tor

Koen Casteels (VfL Wolfsburg): Der Schlussmann war beim 1:0-Sieg gegen Leipzig ein Garant für den Erfolg des VfL. Viele Flanken pflückte der Belgier souverän herunter. Zudem verkürzte Casteels gegen Yussuf Poulsen zweimal geschickt den Winkel und hatte in der 49. Minute auch das Glück des Tüchtigen, als er einen Rechtsschuss von Diego Demme zunächst herausragend parierte und an den Pfosten lenkte, von wo aus die Kugel an seinen Rücken und dann über den Querbalken prallte.

Abwehr

Michael Lang (Borussia Mönchengladbach): Der Schweizer Rechtsverteidiger verrichtete in der Defensive einen grundsoliden Job und ließ über seine Seite nichts anbrennen. Sein überlegter Treffer zum 2:1 kurz vor der Pause ebnete den Weg zum Gladbacher Heimsieg gegen Hannover. Immer wieder brachte sich Lang mit großer Dynamik in die Offensive ein und bestach mit einer Passquote von 90 Prozent.
Dan-Axel Zagadou (Borussia Dortmund): Der 19-Jährige hat sich beim BVB in der Innenverteidigung festgespielt. Obwohl Abdou Diallo für das Spiel in Mainz wieder zur Verfügung stand, ist Zagadou derzeit nicht aus der Hintermannschaft der Borussia wegzudenken. Gleich in der 4. Minute hatte er nach einem Eckball die BVB-Führung auf dem Kopf, anschließend zeigte er in der Defensive, wieso Lucien Favre derzeit auf ihn vertraut. Seinen Gegenspieler Jean-Philippe Mateta hatte er größtenteils im Griff und verlor selbst in der hektischen Schlussphase mit Drangphase der Mainzer nicht die Souveränität. Mit einer Passquote von 91 Prozent und 79 angekommen Pässen zeigte er zudem seine Qualitäten im Spielaufbau.
Anthony Brooks (VfL Wolfsburg): Lange lief Brooks seinen Möglichkeiten in Wolfsburg hinterher, doch was der US-Amerikaner gegen Leipzig ablieferte, war großartig. Gegen Timo Werner und Yussuf Poulsen hielt der Innenverteidiger lange die Quote von 100 Prozent gewonnener Zweikämpfe. Egal ob mit dem Fuß oder dem Kopf - an Brooks gab es keinen Weg vorbei. So war er hauptverantwortlich für einen verdienten Sieg.

Mittelfeld

Kerem Demirbay (TSG 1899 Hoffenheim): Demirbay agierte beim 3:3 in Berlin halbrechts im Hoffenheimer Mittefeld. Er spielte die drittmeisten Pässe seiner Mannschaft (43) und gab drei Torschussvorlagen (Bestwert). Er überzeugte in der Offensive (ein Tor und ein Assist), aber auch in der Defensivarbeit (vier erfolgreiche Tacklings, zwei klärende Aktionen sowie ein geblockter gegnerischer Torschuss) auf ganzer Linie.
Thorgan Hazard (Borussia Mönchengladbach): Mit einem Tor und einer Vorlage hatte Hasard maßgeblichen Anteil am deutlich 4:1-Erfolg der Gladbacher gegen Hannover 96. Der Belgier präsentiert sich seit Wochen in überragender Form und ist bei seinen Tempodribblings kaum vom Ball zu trennen. Mit 72 Ballkontakten verkörperte Hazard den Gladbacher Fixpunkt in der Offensive und hatte bei nahezu jedem gefährlichen Angriff seine Füße im Spiel.
Thomas Müller (FC Bayern): Zum ersten Mal seit September traf Müller wieder in der Bundesliga und belohnte sich für einen engagierten Auftritt mit einem Doppelpack. In Münchens Offensivabteilung erreichte einzig der 100-fache Nationalspieler Normalform und erinnerte mit seinem großen Aktionsradius schon fast wieder an alte Zeiten. Beim zwischenzeitlichen 2:0 bewies der Nationalspieler seine viel gepriesenen raumdeuterischen Fähigkeiten und vollendete anschließend eiskalt in Müller-Manier. Außerdem zog er die meisten Sprints (32) aller Akteure auf dem Feld an und wurde in Sachen Laufleistung (11,8 km) teamintern nur von Joshua Kimmich getoppt.
Steven Skrzybski (FC Schalke 04): Aufgrund der engen Personallage bei den Schalkern feierte Skrzybski gegen die Nürnberger sein Startelf-Debüt und ließ es so richtig krachen. In der 26. Minute brachte er die "Königsblauen" in Führung, in der 84. Minute legte er zum Doppelpack nach. Ein Auftritt nach Maß für den Stürmer, der sich dadurch mit Nachdruck auf den Zettel von Domenico Tedesco schrieb.

Angriff

Kevin Volland (Bayer Leverkusen): Vom Chancentod zum Matchwinner. Mit seinem Doppelpack sorgte er quasi im Alleingang für den so wichtigen Leverkusener Arbeitssieg gegen Stuttgart. Der emsige Volland (12,3 Kilometer Laufleistung) war der mit Abstand aktivste Akteur auf dem Platz und gab mit acht Torschüssen nur einen weniger ab, als die gesamte Stuttgarter Mannschaft zusammen.
Dodi Lukebakio (Fortuna Düsseldorf): Der von Watford an die Fortuna ausgeliehene Angreifer bescherte Kellerkind Düsseldorf mit einem Hattrick fast im Alleingang den im Abstiegskampf so wertvollen Punkt in München. Einmal in vollem Tempo war der pfeilschnelle Belgier nicht mehr zu stoppen und entblößte die hochstehende Münchener Hintermannschaft mehrfach mit purer Geschwindigkeit. Vier Torschüsse, drei Tore, ein Punkt in München - besser geht’s kaum.
Sébastian Haller (Eintracht Frankfurt): Der Topscorer der Liga war auch gegen Augsburg heißester Angreifer auf dem Feld. Mit zwei Blitztreffern kamen die Frankfurter zum Auswärtssieg - beide Male war Haller direkt beteiligt. Das 1:0 durch Jonathan de Guzman legte er vor. Das 2:0 machte er selbst. Neun Tore und sechs Assists - eine richtig starke Marke.
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