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FC Bayern: Hasan Salihamidzic soll sich öffentlich deutlicher positionieren

VonSID

Publiziert 12/12/2018 um 13:01 GMT+1 Uhr

Hasan Salihamidzic soll Schritt für Schritt mehr Verantwortung bei Bayern München übernehmen. Dass diesmal nicht wie üblich Karl-Heinz Rummenigge, sondern eben Salihamidzic vor einem Champions-League-Spiel von Bayern München sprach und dies auch künftig machen wird, hatte der Fußball-Rekordmeister zuvor beinahe beiläufig mitgeteilt. Doch es hatte eben doch Aussagekraft.

Salihamidzic spricht über seine Position bei den Bayern

Fotocredit: SID

"Ich will ihn gar nicht reindrängen. Aber ich habe entschieden, dass er das in der Zukunft machen soll", sagte Vorstandsboss Rummenigge über den 41-Jährigen, der sich über diese regelmäßigen Auftritte im Fokus der Medien "ein Stück weit profilieren soll und muss."
Was in etwa heißt: Salihamidzic soll und muss sich nun auch in der Öffentlichkeit deutlicher positionieren - und beweisen, dass er Schritt für Schritt mehr Verantwortung tragen kann.
Rummenigge ist "überzeugt", dass der Bosnier "das gut machen wird. Ich kann ihm ein Zeugnis ausstellen. Er ist nicht nur fleißig und mit Feuereifer dabei", sagte der 63-Jährige:
Die Dinge, die er macht, sind auch klug und lassen uns entspannt in die Zukunft schauen.
Das einzige Problem dabei: Weil Salihamidzic bislang meist im Hintergrund und zurückhaltend agierte, bekam die Öffentlichkeit davon kaum etwas mit.

Kritik nach Schweigen

Davon rückte der Bosnier auch nicht ab, als es sportlich zwischenzeitlich nicht rund lief. Während sein Amtsvorgänger Matthias Sammer als unbequemer "Motzki" immer wieder vorpreschte, mahnte und antrieb, schwieg Salihamidzic weitestgehend - und erntete Kritik.
Dass das nicht spurlos an ihm vorbeigegangen ist, hatte Salihamidzic jüngst in der Welt am Sonntag berichtet. "In meiner bisherigen Arbeit habe ich wahrscheinlich mehr bewegt als meine Vorgänger in ihrer gesamten Amtszeit beim FC Bayern", Salihamidzic wehrt sich: "Mehr bewegt als meine Vorgänger", oder, dass er in München durch "ein Stahlbad" gehe. "Im Verein weiß jeder, dass ich nichts verschenke und mich durchsetzen kann", bekräftigte er.
All das wird an seiner grundsätzlichen Herangehensweise nichts ändern, das stellte der Bosnier klar:
Die Leistung eines Managers soll nicht nur nach der Anzahl der Worte, die er nach außen sagt, bemessen werden. Sondern daran, wie er nach innen arbeitet.
Er zählte auf, worauf es seiner Meinung nach vielmehr ankommt: "Was er im Verein macht, wie viele Verträge er verhandelt, wie viele Spieler oder Trainer er verpflichtet und wie viele Strukturen er schafft, die der Mannschaft oder dem Verein helfen."
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