Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Kevin Trapp wechslet von PSG zu Eintracht Frankfurt

VonSID

Update 31/08/2018 um 15:36 GMT+2 Uhr

Eintracht Frankfurt ist am letzten Tag der Wechselperiode ein Transfercoup gelungen: Nationaltorhüter Kevin Trapp (28) wechselt vom französischen Spitzenklub Paris St. Germain zu den Hessen zurückkehren. Der DFB-Pokalsieger bestätigte die Rückkehr des Keepers, der bei PSG keine Perspektive mehr sah. Trapp wird bis Saisonende aus Paris ausgeliehen und erhält bei der Eintracht die Rückennummer 31.

Kevin Trapp Paris Saint-Germain

Fotocredit: Getty Images

Schon im Heimspiel am Samstag gegen Werder Bremen könnte er zu seinem ersten Einsatz kommen.
Trapp, der bereits von 2012 bis 2015 für die Eintracht gespielt hatte, sagte:
Als ich in Paris war, habe ich mich immer sehr gerne an die tolle Zeit in Frankfurt zurückerinnert. Die Europa League-Saison 2013/2014 war besonders, und natürlich möchte ich das nun wieder erleben. Der Kontakt zu den Klub-Verantwortlichen und vielen ehemaligen Mitspielern wie beispielsweise Marco Russ ist nie abgerissen, und ich habe mich im Mai sehr für die Eintracht gefreut, als sie den DFB-Pokal geholt hat. Für mich war es wichtig, in ein Umfeld zu kommen, in dem ich mich wohlfühle und wo ich spielen kann. Ich freue mich auf ein weiteres Jahr bei der Eintracht.
Trainer Adi Hütter sagte:
Es ist uns gelungen, eine Ikone nach Frankfurt zurückzuholen. Mit dem Transfer von Kevin Trapp keimt auch bei den Fans zusätzliche Hoffnung auf.

Trapp will nicht mehr auf der Bank sitzen

In Paris war Trapp hinter Gianluigi Buffon und Alphonse Areola nur die Nummer drei. Zuletzt war der 28-Jährige auch mit OGC Nizza in Verbindung gebracht worden.
Bei der WM in Russland in diesem Sommer zählte Trapp zum Kader von Bundestrainer Joachim Löw. "Ich hatte verschiedene Angebote, aber für mich war klar, dass - wenn ich die Möglichkeit habe zurückzukommen - ich das unbedingt machen will", sagte Trapp:
Ich bin glücklich, dass es geklappt hat. Ich habe viel Dinge vermisst. Meine Freunde, die hier noch wohnen. Sportlich gesehen die Fans, die Atmosphäre im Stadion, die Mannschaft.

Frankfurt ohne Stammkeeper

Frankfurt hatte seinen finnischen Stammkeeper Lukas Hradecky nach der vergangenen Saison an den Ligarivalen Bayer Leverkusen verloren und daher den dänischen Nationalkeeper Frederik Rönnow von Bröndby IF verpflichtet. Zudem holte die Eintracht in diesem Sommer schon Felix Wiedwald (28) zurück, der von 2013 bis 2015 in Frankfurt gespielt hatte.
Rönnow verletzte sich in der Vorbereitung auf die laufende Saison am Knie, wurde aber rechtzeitig zum Pflichtspielstart fit. Bei den ersten Auftritten für die Eintracht zeigte er allerdings durchwachsene Leistungen.
Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner erklärte:
Die aktuellen Knieprobleme von Frederik Rönnow haben uns zum Nachdenken veranlasst. Leider hatte sich unser Stammtorhüter in der Vorbereitung eine Knieverletzung zugezogen, die noch nicht ganz verheilt ist und ihm immer wieder zu schaffen macht. Wir glauben an seine Qualitäten und sind davon überzeugt, dass er in die Rolle als Nummer Eins hineinwachsen wird. Nun aber bot sich uns die Chance, mit Kevin einen Torhüter zu verpflichten, der nicht nur sofort spielbereit, sondern auch eine absolute Identifikationsfigur mit großem Führungspotential ist. Es zeigt die Wertigkeit unseres Klubs, dass sich ein aktueller Nationalspieler gegen andere Topklubs entscheidet und zu uns kommt.
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung