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Michael Reschke nimmt Stellung zu Vorwürfen von Bayern-Boss Uli Hoeneß

Dirk Adam

Publiziert 19/10/2018 um 19:07 GMT+2 Uhr

VfB-Vorstand Michael Reschke hat Stellung zu den Vorwürfen von Bayern-Boss Uli Hoeneß genommen, der ihn attackierte. Hoeneß meinte bei seinem Rundumschlag in München, wo er auch die Medien kritisierte: "Der schlaue Herr Reschke hat gesagt, man müsse wieder Playoffs einführen, um die Bundesliga spannender zu machen. Würde mich sehr freuen, wenn er das jetzt im Moment auch wieder äußern würde."

Michael Reschke (VfB Stuttgart)

Fotocredit: Getty Images

Auf der denkwürdigen Pressekonferenz in München holten Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge zum Rundumschlag gegen Medien, Spieler, Ex-Verantwortliche und Journalisten aus.
Dabei knöpfte sich Hoeneß auch VfB-Vorstand Michael Reschke vor, der von 2014 bis 2017 Technischer Direktor beim Rekordmeister war.
Nach der abwertenden Äußerung von Hoeneß ("Der schlaue Herr Reschke") reagierte Reschke jetzt in "Bild":
Ich habe nichts gefordert, ich habe angeregt, über einen Playoff-Gedanken zu diskutieren. Das halte ich nach wie vor für einen interessanten Gedanken-Ansatz. Überdies habe ich zu den Verantwortlichen des FC Bayern ein sehr gutes Verhältnis.
Während Reschke nicht unbedingt auf Konfrontationskurs geht, fand Sky-Experte Lothar Matthäus deutlichere Worte.

Matthäus: "Das ist mein Job"

Der 150-malige Nationalspieler sagte in "Bild":
Diese Pressekonferenz zeigt, dass die Verantwortlichen nicht zufrieden sind. Sie wollen ablenken. Sie kritisieren ihre Spieler selbst intern sehr hart. Ich kann mich erinnern, wie ich teilweise von den Bossen angegangen wurde, zum Beispiel nach dem Europapokal-Endspiel 1987. Dagegen ist das, was heute von Medien oder Experten geschrieben und gesagt wird, Kindergarten.
Matthäus weiter:
Ich werde weiter beurteilen, was ich sehe: Wenn es etwas zu loben gibt, lobe ich. Und wenn es etwas zu kritisieren gibt, kritisiere ich. Das ist mein Job und auch der Auftrag der Medien.
Im Gegensatz zu Reschke wurde Matthäus von Hoeneß nicht namentlich genannt, aber er zählte neben Olaf Thon und Reschke zu den denen, die sich zuletzt kritisch über den FC Bayern äußerten.
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