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Benedikt Höwedes fordert bei Rassismus im Stadion Spielabbruch
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Publiziert 07/02/2020 um 11:25 GMT+1 Uhr
Rio-Weltmeister Benedikt Höwedes fordert konsequentes Durchgreifen bei rassistischen Vorfällen in Fußballstadien. Man müsse "Fans, die neben dir Affenlaute machen, zur Rede stellen – und ja, auch mal ein Spiel komplett abbrechen, wenn Rufe von der Tribüne kommen", schreibt der 31-Jährige in seiner Kolumne für das Nachrichtenportal "t-online.de".
Benedikt Höwedes von Lokomotive Moskau
Fotocredit: Getty Images
Beim Pokal-Achtelfinalspiel bei Schalke 04 am Dienstag war Jordan Torunarigha von Hertha BSC von Fans auf den Rängen rassistisch beleidigt worden. Der Ex-Schalker Höwedes sieht eine besondere Verantwortung beim Sport:
Den Wahl-Eklat in Thüringen sieht Höwedes mit großer Sorge: "Was für ein Zeichen schickt Deutschland in die Welt, nach Frankreich, nach Italien, in die Niederlande, wenn eine Landesregierung mithilfe von Rechtspopulisten ins Amt kommt?" Die Symbolwirkung sei verheerend: "Wie erklären wir den Fans des FC Carl Zeiss Jena, die entschieden gegen Nazis in den eigenen Reihen und antisemitische Schmierereien vorgehen, dass die Entscheider in ihrem Land Leuten wie Björn Höcke etwas schuldig sind?"
Höwedes, der bei Lokomotive Moskau spielt, fürchtet weitere Folgen:
(SID)
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