FC Bayern München | Rummenigge: Stars zweimal pro Woche auf Coronavirus getestet
Karl-Heinz Rummenigge hat sich im Interview mit der italienischen Tageszeitung "Corriere della Sera" zum Umgang des FC Bayern München mit der Corona-Pandemie geäußert. "Zweimal pro Woche werden bei den Spielern Abstriche genommen", so der Vorstandsvorsitzende. Dies werde über eine "medizinische Task Force" der Liga organisiert, die täglich mit der Politik in Kontakt stehe.
Training beim FC Bayern München
Fotocredit: Imago
Mit den Abstrichen solle mögliche Corona-Fälle in der Mannschaft möglichst schnell erkannt werden. Da die Profis des deutschen Rekordmeisters seit dem 6. April wieder an der Säbener Straße in Kleingruppen trainieren, ist die Maßnahme umso wichtiger geworden.
Mit dem Beginn des Trainings in kleinen Gruppen mit vier bis fünf Spielern habe sich bei den Bayern-Profis vieles zum Positiven verändert.
Niemand gefalle es, wenn ein Teil des Gehalts wegbreche, "aber das Wichtigste ist es, zu verstehen, dass es eine solche Situation auf der Welt noch nie gab", betonte Rummenigge. "Solidarität ist im Moment auf allen Ebenen das Wichtigste: zwischen Ländern und zwischen Menschen."
Rummenigge: "Es ist die Zeit der Liquidität"
Den deutschen Fußball sieht der 64-Jährige in der Krise auf einem guten Weg.
Es gehe nun in sportlicher Hinsicht in erster Linie darum, "die Saison zu Ende zu spielen". Der Fußball-Markt selbst werde leiden, glaubt Rummenigge. In den vergangenen 20 Jahren sei immer mehr Geld ausgegeben worden, etwa für die Spielergehälter.
Die Corona-Pandemie erfordere ein Umdenken, vor allem ein Faktor sei nun entscheidend, so Rummenigge: "Es ist die Zeit der Liquidität. Und wer liquide ist, wird sehr vorsichtig sein." Man darf gespannt sein, wie vorsichtig die Bayern in der kommenden Transfer-Periode im Sommer dann tatsächlich agieren ...
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