FC Bayern | Thomas Müller erklärt Cybertraining in der Coronakrise
Update 26/03/2020 um 11:39 GMT+1 Uhr
Thomas Müller vom FC Bayern hat im vereinsinternen Podcast der Münchner erklärt, wie das Cybertraining des Rekordmeisters in Zeiten der Coronakrise abläuft. "Wir trainieren mit unseren Fitnesstrainern, die an der Säbener Straße sind und von dort live abgefilmt werden", beschrieb der Ur-Bayer das Prozedere: "Wir sind in einem 25-köpfigen Videochat und machen die Übungen natürlich direkt nach."
Aktuell pausiert die Bundesliga, sowie fast alle Sportligen der Welt, aufgrund der sich verbreitenden Corona-Pandemie. Müller ist aber in seinem Haus im Landkreis Miesbach gut ausgestattet für das Home-Office, wie er in dem Podcast weiter berichtet:
Wir haben sowohl einen Crosstrainer als auch ein Heimfahrrad, da geben wir richtig Gas und machen die Ausdauereinheiten. Dann haben wir auch noch eine Übungsmatte mit Mini-Bändern.
Das Training mit dem Ball geht dem 30-Jährigen trotzdem ab. "Die ersten zwei Tage war man euphorisch, dass es endlich wieder Training gibt. Gestern dachte man sich aber bereits: 'Schon wieder diese Quälerei ohne Ball'", erklärte der Weltmeister von 2014:
Dieses tägliche miteinander agieren, dieses auf dem Fußballplatz stehen und zumindest für ein paar Prozent auch Kind sein, das fehlt uns Fußballern schon.
Er gesteht zudem eine gewisse Angst vor dem Virus, gerade wegen seinen Großeltern und Bekannten, die zu Teilen bereits zur Risikogruppe gehören. Doch der Offensivmann habe schon vorher immer darauf geachtet, "in solchen Krankheits- oder Erkältungsmonaten relativ vorsichtig zu leben".
Denn für ihn ist es immer das Wichtigste auf dem Platz stehen zu können:
Ich will nicht gerne ausfallen. Ich mag es nicht, wenn mein Körper nicht funktioniert.
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