Hertha BSC: Salomon Kalou entschuldigt sich nach Skandal-Video

VonAlice Jo Tietje

Update 05/05/2020 um 14:19 GMT+2 Uhr

Mit seinem Video aus der Kabine von Hertha BSC hat Salomon Kalou für einen Eklat gesorgt. Der Angreifer schüttelt darin seinen Teamkollegen die Hand und missachtet damit die Corona-Regeln der DFL deutlich. Nun hat sich der 34-Jährige gegenüber "Sport1" geäußert und entschuldigt: "Es war ein großer Fehler." Er hätte nur zeigen wollen, dass es allen gut geht.

Salomon Kalou wird von der Hertha suspendiert

Fotocredit: Getty Images

"Ich war gut drauf an dem Tag und wollte die Fans mit auf meinen Weg zum Training nehmen. Deshalb habe ich schon aus dem Auto heraus gefilmt. Ich mag es, in direktem Kontakt mit den Fans zu sein und Fragen zu beantworten", erklärt Kalou die Intention seines Videos gegenüber "Sport1".

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Er wolle sich aufrichtig entschuldigen und habe die Situation eines Live-Videos unterschätzt. "Ich wollte zeigen, dass es uns allen gut geht, dass bei uns alles okay ist und wir Spieler und Mitarbeiter, die getestet wurden, wohlauf sind. Darum geht es in diesen Zeiten ja: Gesund und glücklich sein", versuchte er sein Verhalten zu erklären.

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Kalou erklärt: "Bin selbst schuld"

Nachdem das Video gelöscht wurde, hatte sich die DFL zu Wort gemeldet und das Verhalten des Stürmers von der Elfenbeinküste als "absolut inakzeptabel" bezeichnet.

Kurz darauf hatte Hertha in einem offiziellen Statement bekannt gegeben, dass Kalou suspendiert wird. "Ich bin selbst schuld. Ich trage die Verantwortung für diesen dummen Fehler", gestand der 34-Jährige ein.

Es geht hier nicht um mich, sondern um Hertha, die Fans und die Mannschaft.

Kalou respektiert Entscheidung des Vereins

Er sei nicht wütend auf sich, denn er wisse, dass er ein guter Mensch sei: "Ich helfe den Menschen, setze mich gerade auch mit meiner Stiftung für hilfsbedürftige Menschen in Afrika ein."

Die Reaktion der Hertha akzeptiert Kalou und erklärte: "Ich respektiere die Entscheidung des Vereins. Es geht hier nicht um mich, sondern um Hertha, die Fans und die Mannschaft."

Zu seinen Zukunftsplänen wollte sich der 1.84-Meter-Mann nicht näher äußern. Es sei noch viel zu früh und "im Leben kann alles passieren". Allerdings betonte er: "Ich nehme das Virus jedenfalls sehr ernst, auch wenn mein Video vielleicht nicht den Eindruck gemacht hat."

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