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Willy Sagnol kritisiert Art der Entlassung beim FC Bayern München

Eurosport
VonEurosport

Update 02/05/2020 um 15:50 GMT+2 Uhr

Willy Sagnol hat sich im Interview bei "Sport 1" enttäuscht über die Art und Weise seiner Entlassung beim FC Bayern München im Jahr 2017 geäußert. "Wie es abgelaufen ist, das war nicht mehr der FC Bayern, den ich kannte. Eine Trennung lief in diesem Verein immer mit Stil ab, bei mir war das leider nicht so", sagte der Franzose, der Carlo Ancelotti assistiert hatte: "Ich war traurig und irritiert."

Willy Sagnol und Uli Hoeneß

Fotocredit: Imago

Sauer sei er deshalb aber nicht. "Bayern war und ist immer noch mein Herzensverein", so Sagnol.
Der inzwischen 43-Jährige war von 2000 bis 2009 als Spieler in München aktiv. 2017 wirkte er beim deutschen Rekordmeister Co-Trainer unter Carlo Ancelotti. Nach dessen Entlassung im Herbst 2017 war Sagnol für ein Spiel als Interimscoach im Einsatz, wurde dann aber von Jupp Heynckes abgelöst.
Wenn du bei Bayern arbeitest als Assistent von Carlo, dann hofft man auf eine lange Beziehung", gestand Sagnol: "Das hat nicht geklappt. Die Situation bei Bayern war schwierig und es fällt mir immer noch schwer, darüber zu sprechen."

Sagnol: "Bin noch ein junger Trainer"

Während seiner aktiven Zeit als Spieler sei das Verhältnis im Verein familiärer gewesen. "Damals war das alles bei weitem nicht so groß wie heute. Die Beziehungen untereinander in den einzelnen Abteilungen waren enger, da gab es nicht rund 600 Mitarbeiter. Es war eine super Zeit", bilanzierte Sagnol.
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Gegen Behauptungen, als Trainer schon gescheitert zu sein, wehrte sich Sagnol. "Ich hatte bisher erst in einem Verein die Chance, mich als Cheftrainer zu beweisen. Das war in Bordeaux. Und das erste Jahr war sehr erfolgreich", sagte er über die Saison 2014/15, die Girondins als Sechster beendete: "Im zweiten Jahr war es dann etwas schwieriger, und auch ich habe ein paar Fehler gemacht. Aber ich bin noch ein junger Trainer."
Einen Job hat Sagnol, der mit seiner Familie in Bourdeaux lebt, derzeit nicht. Er habe sich stattdessen auf die Familie konzentriert, weil sein jüngster Sohn eine genetische Krankheit hatte. "Jetzt ist alles in Ordnung und ich werde mich in den nächsten Monaten wieder auf ein neues Projekt fokussieren. Das kann Trainer sein, aber auch Sportdirektor, es hängt davon ab, was sich mir bietet", sagte er.
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