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VfB Stuttgart: Kongos Ex-Nationaltrainer Christian N‘Sengi Biembe äußert sich zum Fall Silas Wamangituka

Stephanie Fuchs

Publiziert 10/06/2021 um 14:15 GMT+2 Uhr

Die Klärung der falschen Identität von Silas Katompa Mvumpa beim VfB hat für viel Wirbel gesorgt. Nach dem Geständnis des Spielers hat sich nun auch Ex-Kongo-Trainer Christian N‘Sengi Biembe zu Wort gemeldet. Man habe ihn früher nicht nominiert, weil seine Indentität "etwas nebulös" wirkte, sagte der frühere Nationalcoach der "Bild". Silas' Ex-Berater belastete er zudem schwer.

Silas Wamangituka wurde mit dem Namen Silas Katompa Mvumpa geboren

Fotocredit: Getty Images

Am vergangenen Dienstag teilte der VfB mit: Silas Wamangituka, der Rookie der Saison 2020/21, heißt eigentlich Silas Katompa Mvumpa und spielte bislang unter falscher Identität. Gedrängt wurde der 22-Jährige dazu offenbar von seinem ehemaligen Berater, sein Geständnis sorgte für ein großes mediales Aufsehen.
Im Heimatland des Kongolesen hatte es wohl schon früher Zweifel an seiner Identität gegeben, weshalb man im Nationalteam lange auf ihn verzichtete. "Wir mussten damals einfach abwarten. Heute ist alles eindeutig", verriet der Nationalcoach, der den Kongo von August 2019 bis Mai 2021 trainierte.
Umsomehr freut sich der 58-Jährige, dass der neue Nationaltrainer Héctor Cúper ihn nun nominieren kann: "Es ist eine exzellente Neuigkeit für den Kongo, dass man jetzt auf die Dienste von Silas zählen kann", so N'Sengi Biembe. Jetzt müsse man noch abwarten, wie er seinen Kreuzbandriss verarbeite und dass er wieder in Form komme.
Den Ex-Berater des 22-Jährigen kritisierte er scharf: "Jeder Berater sollte einen Karriere-Plan haben, der die Karriere des Spielers in den Mittelpunkt stellt und nicht die Interessen des Managers". Silas prophezeite er jedoch gute Aussichten für seine weitere Karriere: "Er hat eine großartige Zukunft vor sich, wenn er gut beraten wird", lautete die Meinung des Fußballlehrers.
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