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FC Bayern München: Niklas Süle wechselt ablösefrei zu Borussia Dortmund
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Publiziert 07/02/2022 um 15:21 GMT+1 Uhr
Transfer-Paukenschlag in der Bundesliga: Bayern-Innenverteidiger Niklas Süle verlässt den deutschen Rekordmeister am Saisonende ablösefrei und schließt sich Borussia Dortmund an. Das bestätigten die Schwarz-Gelben am Montagnachmittag offiziell. Süle erhält beim amtierenden Pokalsieger einen Vertrag bis 2026.
NIklas Süle vom FC Bayern München
Fotocredit: Getty Images
Von Bayern München zum Erzrivalen: Nationalspieler Niklas Süle wechselt im Sommer ablösefrei vom deutschen Rekordmeister zu Borussia Dortmund.
Dies gab der BVB am Montagnachmittag offiziell bekannt. "Wir freuen uns, dass wir in Niklas Süle einen deutschen Nationalspieler ablösefrei verpflichten und für vier Jahre an uns binden konnten", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc mit Blick auf den Transfer-Coup.
Sebastian Kehl, der im Sommer Zorcs Nachfolge antreten wird, erklärte: "Niklas hat uns in den persönlichen Gesprächen gezeigt, dass er große Lust auf Borussia Dortmund hat. Er verfügt über viel Erfahrung, Ruhe im Aufbauspiel und über die nötige Physis, um ab dem Sommer gemeinsam mit uns den nächsten Schritt zu gehen."
"In den letzten Tagen und Wochen wurde viel über mich geredet und gemutmaßt, was ich warum machen möchte", sagte Süle der "Bild": "Ich habe mich bereits vor einigen Wochen dazu entschieden, künftig für Borussia Dortmund zu spielen." Er habe "von der ersten Kontaktaufnahme an sofort gespürt, dass die Verantwortlichen des Vereins ganz große Lust darauf haben, mit mir zu arbeiten".
Süles Seitenhieb auf den FC Bayern
Einen klaren Seitenhieb auf den FC Bayern gab es auch: "Ich hatte das Gefühl, als Mensch und als Fußballer gewollt zu werden", sagte Süle. "Die Art und Weise, wie sie sich um mich bemüht haben, hat mir imponiert, so dass ich schnell wusste, wo ich künftig spielen werde."
Es ist ein echter Transfercoup der Borussia: Der 26 Jahre alte Innenverteidiger ist ablösefrei. Er erhält einen Vertrag über vier Jahre bis 2026.
Im Vorfeld waren Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit zwischen dem FCB und dem Abwehrmann gescheitert. Süle, der beim BVB die wackelige Abwehr stabilisieren soll, war 2017 von Hoffenheim nach München gewechselt, wurde dort aber auch immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen.
"Es gibt bestimmte Limitierungen, über die wir nicht hinweggehen wollen. Wir haben nicht nur Verantwortung für den sportlichen, sondern auch den wirtschaftlichen Bereich", sagte Bayern-Boss Oliver Kahn erst am Samstag zum Süle-Abgang.
Neuer: "Uns alle nervt, dass Niklas geht"
Kapitän Manuel Neuer übte jedoch Kritik: "Uns alle nervt, dass der Niklas geht, er wird uns fehlen." Zuletzt hatte es immer wieder Spekulationen über einen Wechsel von Süle ins Ausland gegeben. Klubs aus Spanien und aus England waren genannt worden.
Süles Berater Volker Struth hatte am Sonntag im "Sport1-Doppelpass" betont: "Der neue Verein steht bereits fest. Niklas hat eine Entscheidung vor kurzer Zeit getroffen. Ich würde mich wundern, wenn er diese noch umwirft. Es gibt noch ein paar Sachen, die geklärt werden müssen."
Dies ist nun geschehen.
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(Mit SID)
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Quelle: Perform
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