1. FC Köln verlässt wohl seine Trainingsstätte - Bundesligist muss vom Geißbockheim nach Marsdorf ziehen
VonEurosport
Publiziert 14/12/2022 um 14:23 GMT+1 Uhr
Fußball-Bundesligist 1. FC Köln wird wohl über kurz oder lang das altehrwürdige Geißbockheim im Grüngürtel verlassen und künftig seinen Hauptsitz in den Südwesten der Domstadt nach Marsdorf verlegen. Dies berichten übereinstimmend verschiedene Medien. Ausbaupläne des Geißbockheims waren immer wieder am Widerstand der Stadt Köln gescheitert.
"Wenn wir uns am Geißbockheim nicht erweitern, müsste der 1. FC Köln komplett an einen neuen Standort mit all seinen sportlichen Abteilungen und der Geschäftsstelle umziehen", hatte Klub-Präsident Werner Wolf zuletzt betont.
"Man kann ja nicht den Klimanotstand ausrufen und dann den Grüngürtel bebauen. Das passt nicht zusammen. Der Ausbau ist von der Stadt nicht gewollt. Punkt", zitierte der Express Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Sie strebe weiterhin eine Marsdorf-Entscheidung "um den Jahreswechsel" an, hieß es.
Das Geißbockheim soll allerdings weiter Bestandteil der Klub-Strategie sein. Geschäftsführer Philipp Türoff sagte der Kölnischen Rundschau: "Das Geißbockheim wäre eine tolle Adresse für den Frauenfußball."
Im Franz-Kremer-Stadion finden auch die Bundesligaspiele der FC-Frauen statt. Außerdem sei ein gelegentliches "Show-Training" der Profis denkbar. Türoff: "Das Geißbockheim wäre unser Nebenstandort, den wir mit Liebe pflegen würden."
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(SID)
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