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Eintracht Frankfurt: Präsident Peter Fischer tritt zurück - Neuwahl soll Anfang 2024 stattfinden

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 05/05/2023 um 11:10 GMT+2 Uhr

Peter Fischer tritt zu Beginn des kommenden Jahres als Präsident von Eintracht Frankfurt zurück. Der Verein bestätigte am Freitag entsprechende Medienberichte. Demnach soll bereits Anfang 2024 auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung ein neuer Präsident gewählt werden. Als Nachfolger im Präsidium schlug Fischer Matthias Beck vor, der bislang Mitglied im Eintracht-Verwaltungsrat ist.

Peter Fischer tritt als Präsident von Eintracht Frankfurt zurück

Fotocredit: Getty Images

"Zurückblickend haben mir die 23 Jahre sehr viel abverlangt, auch gesundheitlich", sagte Fischer.
"Zudem haben mir die letzten Monate sehr deutlich gezeigt, dass ich mich intensiver um meine Familie kümmern und diese schützen muss. Zwar habe ich immer wieder betont, dass ich mir bewusst bin, dass es die Privatperson Peter Fischer nicht mehr gibt. Die zurückliegenden Wochen haben aber Grenzen überschritten."
Fischer steht seit August 2000 an der Spitze des mehr als 100.000 Mitglieder starken Vereins mit 19 Abteilungen und ist damit einer der dienstältesten Präsidenten der Bundesliga.
Erst im September 2022 war er für vier Jahre wiedergewählt worden, doch seine achte Amtszeit beendet der 67-Jährige nun vorzeitig. In Fischers Ära entwickelte sich die Eintracht vom finanziell klammen Fahrstuhlverein zum Europa-League-Sieger.

Kokain-Ermittlungen gegen Fischer eingestellt

Ende 2022 war Fischer kurzzeitig ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. In Folge einer Hausdurchsuchung waren gegen den Vereinschef und drei weitere Beschuldigte Ermittlungen aufgenommen worden.
Ihnen war vorgeworfen worden, zu einem nicht näher bekannten Zeitpunkt eine unbekannte Menge Kokain unerlaubt erworben und aufbewahrt zu haben.
Diese Ermittlungen wurden allerdings bereits im März wieder eingestellt, Fischers Anwälte sprachen von einer "Rufmordkampagne".
(SID)
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