Julian Nagelsmann Topkandidat bei Tottenham Hotspur - Ralf Rangnick rät Ex-Bayern-Coach zu Spurs
Publiziert 28/04/2023 um 12:40 GMT+2 Uhr
Erst vor wenigen Wochen musste Julian Nagelsmann beim deutschen Rekordmeister gehen. Nun mehren sich die Hinweise, dass der junge Trainer in der kommenden Saison bei Tottenham unterschreiben könnte. Die "Spurs" hatten erst Ende März Antonio Conte freigestellt, nun musste zu Wochenbeginn auch Interimstrainer Cristian Stellini gehen. Aktuell trainiert Ryan Mason den Premier-League-Klub.
Wie die englische Tageszeitung "The Telegraph" berichtet, steht Julian Nagelsmann ganz oben auf der Liste der Londoner. Tottenham steht mit 54 Punkten derzeit auf Platz fünf in der Premier League und damit bereits sechs Punkte hinter Manchester United auf Rang vier, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigen würde. Auch deshalb musste Antonio Conte seinen Posten räumen.
Gegen United gelang den "Lilywhites" am Donnerstagabend immerhin ein 2:2-Unentschieden nach 0:2-Rückstand. Den eigenen Ambitionen werden sie in dieser Spielzeit dennoch nicht gerecht.
Eine Verpflichtung Nagelsmanns könnte den Londonern allerdings teuer zu stehen kommen. Trotz der Entlassung im März überweist der FC Bayern weiterhin rund zwölf Millionen Euro Jahresgehalt an seinen Ex-Trainer.
Für einen neuen Arbeitgeber wäre demnach eine Abfindungszahlung an die Münchner fällig. Laut "The Telegraph" seien die "Spurs" aktuell aber nicht bereit, die geforderte Ablösesumme für den 36-Jährigen zu bezahlen.
Rangnick rät Nagelsmann zu Tottenham
Für Ralf Rangnick, ehemaliger Weggefährte von Nagelsmann bei RB Leipzig, wäre ein Engagement bei den "Spurs" die logische Wahl.
"Ich glaube, dass Tottenham in mehrfacher Hinsicht ein spannender Verein ist. Sie haben momentan wahrscheinlich mit das modernste, schönste Stadion, das es auf der Welt gibt. Sie haben eines der besten Trainingszentren, das es im Moment gibt, und Daniel Levy, der den Verein schon seit vielen, vielen Jahren führt", sagte der ehemalige Manchester-United-Trainer gegenüber "Sky".
Außerdem sieht der aktuelle österreichische Nationaltrainer weniger Erwartungsdruck bei den Nordlondonern: "Sie haben eine Menge Luft nach oben, und trotzdem ist es kein Verein, bei dem erwartet wird, dass man sofort unter den ersten Drei landet."
Zuletzt war der ehemalige Bayern-Trainer bei Tottenhams Liga-Konkurrent Chelsea im Gespräch gewesen, lehnte die Position des Cheftrainers dort dem Vernehmen nach allerdings ab. Die Frage nach seinem zukünftigen Engagement bleibt also weiterhin spannend.
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