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Kevin Trapp bleibt bei Eintracht Frankfurt: DFB-Keeper schlägt Angebot von Manchester United aus

Eurosport
VonEurosport

Update 25/08/2022 um 11:33 GMT+2 Uhr

Kevin Trapp bleibt Eintracht Frankfurt trotz des Lockrufs von Manchester United treu. Er habe "den Verantwortlichen beider Vereine mitgeteilt, dass ich mich für die Eintracht entschieden habe", sagte der 32-Jährige der "Bild": "Ich habe hier mit der Eintracht Sensationelles erlebt und wir haben zusammen Geschichte geschrieben. Der Saisonstart war holprig, aber ich habe absolutes Vertrauen in uns."

Kevin Trapp - Eintracht Frankfurt

Fotocredit: Getty Images

Tagelang zerbrach sich Kevin Trapp den Kopf, wog sorgfältig das Für und Wider ab. Waldstadion oder Old Trafford? Bundesliga oder Premier League? Publikumsliebling oder WM-Platz gefährden? Herzensverein oder Millionenofferte? Doch pünktlich zu seinem zehnjährigen Jubiläum bei Eintracht Frankfurt leistete er trotz aller lukrativer Lockrufe von Manchester United den Treueschwur.
Er habe "den Verantwortlichen beider Vereine mitgeteilt, dass ich mich für die Eintracht entschieden habe", schrieb der 32-Jährige bei Instagram - und sorgte in den sozialen Netzwerken für Ekstase. Nicht nur bei seinen Mitspielern oder allen SGE-Anhängern, sondern generell bei allen Fußballromantikern. Denn der Nationaltorhüter widerstand auch dem Ruf des Geldes, fast 50 Millionen Euro hätte er bei United in vier Jahren verdienen können.
Ihm sei von Manchester ein "schriftliches Angebot" vorgelegt worden, meinte der Keeper: "Dass ich mich mit so einem Angebot auseinandersetze und mir darüber Gedanken mache, kann, hoffe ich, jeder verstehen." Doch zu einem zweiten Abgang nach dem Wechsel zu Paris St. Germain im Jahr 2015, wo er sportlich nie wirklich glücklich wurde, konnte er sich nicht durchringen.
"Ich habe hier mit Frankfurt Unvergessliches erlebt, und wir haben zusammen Geschichte geschrieben", schwärmte Trapp: "Der Saisonstart war holprig, aber ich habe absolutes Vertrauen in uns." Das hat die Vereinsführung auch in ihn. "Kevin ist ein außergewöhnlicher Torwart, ein Leader und wichtiger Spieler. Wir sind nicht an einem Abgang interessiert", hatte Sportvorstand Markus Krösche bereits zuvor in der "SZ" signalisiert.

Frankfurt soll 25 Millionen Euro gefordert haben

Auch mit einer Ablöseforderung von 25 Millionen Euro sollen die Hessen den englischen Spitzenklub abgeschreckt haben - und gleichzeitig wollen sie Trapp den Verbleib versüßen. Im Gespräch ist eine Vertragsverlängerung bis 2026 inklusive Gehaltserhöhung, außerdem soll der Saarländer laut Medienberichten einen Anschlusskontrakt für die Zeit nach der Karriere erhalten.
Am 25. August 2012 hatte Trapp sein erstes Bundesligaspiel für die SGE gemacht, stieg über die Jahre zur Vereins-Ikone auf. Am Main fühlt er sich wohl, ist sportlich unumstritten, spielt Champions League - und wird als Held verehrt. Ein Gesamtpaket, das sein Herz letztlich mehr berührte als die finanziell sicher bessere Offerte von der Insel
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(SID)
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