FC Bayern München - SC Freiburg live im Ticker | Bundesliga, 10. Spieltag

Michal Swiderski bedankt sich für Euer Interesse und wünscht einen schönen Abend. Am Dienstag geht es direkt weiter mit deutschem Fußball auf Eurosport.de. Unter anderem spielt Titelverteidiger RB Leipzig gegen den Hamburger SV und Hoffenheim kämpft im Duell der Bundesligisten gegen Schalke ums Weiterkommen – natürlich auch hier im Liverticker. Bis bald!

Am kommenden Mittwoch kommen beide Mannschaften erneut zum Einsatz. Während Freiburg in der zweiten Runde des DFB-Pokals auf den FC St. Pauli trifft, fahren die Bayern nach Augsburg.

Es war eine Machtdemonstration der Münchner. Während der SCF in der ersten Hälfte phasenweise noch dagegenhalten konnte, wobei die beiden Gegentreffer durch Gnabry und Choupo-Moting sichtlich einbrechen ließen, sah das im zweiten Durchgang anders aus. Der FC Bayern legte trotz vielen Einwechslungen einen, beziehungsweise drei, drauf. Sané, Mané und Sabitzer fanden ihren Weg auf die Torschützenliste. Damit überholt die Nagelsmann-Truppe die Freiburger in der Tabelle und nimmt aktuell den zweiten Platz hinter Union Berlin ein.

Ohne Nachspielzeit pfeift Stegemann ab. Letztlich lautet das Ergebnis 5:0 zu Gunsten des FC Bayern.

Hier dürfte kein Tor mehr fallen. Bayern spielt die Partie ganz lässig zu Ende.

Der Rekordmeister macht fast das halbe Dutzend voll! Erst verpasst Mané nach einer Flanke von rechts einen guten Kopfball, doch der Ball landet Tel vor den Füßen. Links an der Strafraumkante zieht das Mega-Talent ab, kann die Kugel aber nicht aufs Tor bringen.

Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht ganz korrekt wieder. Zwar ist Bayern besonders in der zweiten Hälfte die absolut spielbestimmende Mannschaft, aber Freiburg ist bemüht und steht hinten eigentlich nicht katastrophal. Die Münchner wissen bloß, beinahe jede Chance eiskalt auszunutzen und haben zusätzlich die nötige Portion Glück.

TOOOR für Bayern! Jetzt wird es (zu) deutlich. Gnabry hat auf der rechten Seite extrem viel Platz und dringt fast ungestört bis vor den Strafraum vor. Dort grätscht ihm Lienhart die Kugel von den Füßen, doch diese fällt auf diese Weise unglückerweise vor Sabitzers Füße. Der eingewechselte Ex-Leipziger zieht sofort ab und trifft mit einem Schuss ins linke untere Eck aus etwa 15 Metern zum 5:0.

Der nächste Wechsel ist verletzungsbedingt. Für Mazraoui geht es nicht weiter, doch der Marokkaner kann das Feld eigenständig verlassen, nachdem er ein paar Momente am Boden verbracht hatte. Stanisic ersetzt ihn.

De Ligt holt sich jetzt auch seinen Applaus ab. Pavard kommt.

Auch Sabitzer sammelt die eine oder andere Bundesliga-Minute. Goretzka nimmt auf der Ersatzbank Platz.

Beim FC Bayern verlässt zum einen Sané nach einer guten Leistung den Rasen, Youngstar Tel darf in der letzten Viertelstunde ran.

Es folgt eine kleine Serie an Auswechslungen. Auf Seiten der Freiburger kommt Höler für Doan.

Ob durch Zufall oder Absicht segelt eine vermeintliche Flanke von Günter aus der Distanz auf den langen Pfosten. Ulreich schätzt die Situation jedoch einwandfrei ein und fängt die Kugel problemlos.

Jetzt sieht Streich die gelbe Karte, nachdem der Fußballlehrer mehrfach "4:0" geschrien hatte. Sollte es tatsächlich nur das gewesen sein, hätte man sich die Verwarnung wohl sparen können.

Freiburg traut sich erneut vor das gegnerische Tor und zum zweiten Mal hätte es mit ein wenig Glück einen Elfmeterpfiff geben können. Diesmal zupft Gnabry an Weißhaupts Trikot, doch dieser fällt nicht und daher verzichtet der Unparteiische wohl auf einen Strafstoß. Eine Fehlentscheidung ist das allerdings keinesfalls.

Bayern-Coach Nagelsmann nimmt jetzt ebenfalls eine personelle Änderung vor. Für Choupo-Moting, den die FCB-Fans aufgrund seiner tollen Leistung häufiger sehen dürften, ist das Spiel nach 66 Minuten vorbei. Musiala bekommt nach seiner COVID-Infektion noch ein bisschen Spielzeit.

Keitel ist der vierte eingewechselte Akteur bei den Freiburgern. Der ziemlich blasse Höfler darf unter die Dusche.

Trotzdem würden die Münchner ein 5:0 wohl nicht ablehnen. Nun segelt erst eine Flanke von rechts an allen vorbei, bevor ein Pass von Sané zu unpräzise kommt und daher ins Seitenaus trudelt.

Freiburg gelingt es aktuell nicht, eine gefährliche Chance zu kreieren. Dafür reicht es angesichts des Ergebnisses allerdings womöglich nicht an Motivation. Das ist auch bei den Bayern der Fall.