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BVB: Füllkrug rechnet mit schwacher Dortmunder Leistung in Stuttgart ab - Trainer Terzic widerspricht

Dennis Melzer

Update 12/11/2023 um 12:10 GMT+1 Uhr

Für Borussia Dortmund setzte es am Samstag die zweite Bundesliga-Niederlage binnen einer Woche. 1:2 (1:1) verloren die Schwarz-Gelben beim VfB Stuttgart. Stürmer Niclas Füllkrug war nach Abpfiff merklich bedient - und rechnete mit der BVB-Leistung schonungslos ab. "Natürlich war das verdient. Wir haben gar keinen Zugriff aufs Spiel bekommen und vieles vermissen lassen", schimpfte er bei "Sky".

Brisantes Füllkrug-Interview: "Auf vielen Ebenen nicht gepasst"

"Wir haben vielleicht nicht den perfekten Ansatz gehabt, um das Spiel heute zu spielen", führte Füllkrug aus: "Der VfB hat heute ein bisschen anders gespielt als sonst. Damit haben sie uns vor eine Riesenaufgabe gestellt. Damit hatten wir sehr viele Probleme."
Der ehemalige Bremer ergänzte: "Druck haben wir sowieso nie auf den Ball bekommen. Das war nahezu unmöglich. Stuttgart hat überall eine Überzahl geschaffen."
Den blutleeren Auftritt wollte Füllkrug aber nicht auf fehlende Leidenschaft zurückführen. "Wir haben es trotzdem versucht. Aber man merkt, und das muss ich leider so ehrlich zugeben, dass wir gegen viele gute Mannschaften unsere Grenzen aufgezeigt bekommen."
So geschehen nicht nur in Stuttgart, sondern auch vor heimischer Kulisse gegen den FC Bayern am vergangenen Samstag (0:4). "Man muss aktuell auch mal zugeben, dass eine andere Mannschaft so ein 2:1-Ergebnis besser ist als wir, obwohl wir das Material haben, besser zu sein", so Füllkrug abschließend.
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Terzic: "Werde meine Mannschaft nicht zerschreddern"

Terzic kontert Füllkrug

BVB-Trainer Edin Terzic widersprach dem 30-Jährigen später, als er bei "Sky" mit Füllkrugs Kritik konfrontiert wurde. "Da gehe ich nur bedingt mit", sagte der Coach und schob nach: "Mit der gleichen Aufstellung haben wir vor ein paar Tagen gegen Newcastle bewiesen, dass wir es anders können (2:0, d. Red.)."
Einen kleinen Seitenhieb gegen seinen Angreifer konnte Terzic sich außerdem nicht verkneifen. "Es steckt in uns, nur wir lassen es viel zu häufig dann liegen, die Dinge auf dem Platz zu regeln statt hinterher am Mikro."
Dortmund rangiert nach der Niederlage im Schwabenland mit 21 Zählern auf dem vierten Rang, am Sonntag könnte RB Leipzig mit einem Punktgewinn gegen Freiburg noch am Vizemeister vorbeiziehen.
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Terzic gibt nach Pleite zu: BVB verfällt in alte Muster

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