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FC Bayern: Dietmar Hamann äußert pikanten Verdacht wegen Verletzungsmisere - Thomas Tuchel reagiert sarkastisch

Tom Müller

Update 14/04/2024 um 09:50 GMT+2 Uhr

Die Verletzungsmisere beim FC Bayern hält an. Mit Kingsley Coman muss der deutsche Rekordmeister einen weiteren Ausfall eines Offensiv-Stars verkraften. Der Franzose zog sich am Samstag beim 2:0 gegen den 1. FC Köln eine Muskelbündelverletzung in den rechten Adduktoren zu. Thomas Tuchel wirkt angesichts der vielen Muskelverletzungen ratlos. "Sky"-Experte Dietmar Hamann hat einen pikanten Verdacht.

Coman-Verletzung macht Tuchel betroffen: "Großer Wermutstropfen"

Laut Vereinsmitteilung der Münchner werde Coman erneut "mehrere Wochen" fehlen. Der Franzose war nach auskuriertem Innenbandriss im linken Knie gerade erst wieder fit geworden.
Am vergangenen Dienstag in London hatte es bereits Serge Gnabry erwischt. Der 28-Jährige Nationalspieler zog sich einen Muskelfaserriss im linken hinteren Oberschenkel zu und wird dem FC Bayern wie Coman im Saisonendspurt fehlen.
Insgesamt ist es bereits die 24. Muskelverletzung der laufenden Saison im Kader des deutschen Rekordmeisters. Eine bedenkliche Entwicklung, die auch Trainer Thomas Tuchel ratlos macht.
"Es ist wieder ein Spieler, der aus einer Verletzung kommt und freigegeben ist. Und obwohl wir die Minuten managen, können wir es nicht verhindern, dass solche Re-Verletzungen passieren“, klagte der 50-Jährige, der bereits die komplette Spielzeit unter den vielen Ausfällen leidet und nur selten seinen kompletten Kader beisammen hatte. Gerade im Hinblick auf das anstehende Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen den FC Arsenal seien die Verletzungen "extrem bitter". Vor allem, da mit Leroy Sané ein weiterer Flügelspieler auszufallen droht.
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Kingsley Coman hat sich verletzt

Fotocredit: Getty Images

Hamann: "Irgendwas stimmt da nicht"

Innerhalb des Vereins ist man sich der Muskel-Problematik bewusst, bereits am vergangenen Freitag hatte Tuchel auf der Pressekonferenz berichtet: "Wir sind da an der Ursachenforschung, haben aber noch keine Antwort."
"Sky"-Experte Dietmar Hamann glaubt derweil, dass die Münchner Probleme hausgemacht sind. "Irgendwas stimmt da nicht“, mutmaßte der 50-Jährige: "Entweder sie trainieren zu viel oder zu wenig. Mein Gefühl ist, dass sie zu wenig trainieren. Das habe ich auch gehört."
Der Tabellenzweite müsse sich "hinterfragen, was die medizinische und physiotherapeutische Abteilung angeht".

Tuchel reagiert sarkastisch auf Hamann-Kritik

Auf die Aussagen von Hamann angesprochen, entgegnete Tuchel mit einer Portion Sarkasmus: "Da kann ich nichts darauf antworten … aber Didi weiß es natürlich."
Daraufhin griff Bayerns Pressesprecher Dieter Nickles ein und würgte das Thema ab. "Vielleicht kommen wir ein bisschen davon ab, Bewertungen von außen immer gleich beantworten zu müssen", sagte er.
Hamann hatte die Bayern und insbesondere Tuchel in der jüngeren Vergangenheit mehrfach scharf kritisiert. Im Februar sah sich der Verein sogar dazu gezwungen, mit einem Statement auf die "unsachlichen, gegen unseren Trainer gerichteten Aussagen, die immer aus derselben Ecke kommen" zu reagieren.
Auch Thomas Müller konnte der Kritik von Hamann in der Mixed Zone nichts abgewinnen. "Wenn man das Wort könnte benutzt, kann man danach alles sagen und es ist immer richtig", meinte der 34-Jährige, der gegen Köln den Treffer zum entscheidenden 2:0 markierte.
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