FC Bayern hat offenbar Benfica-Innenverteidiger António Silva im Visier - Hohe Ausstiegsklausel als Hindernis

Der FC Bayern hat auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger offenbar auch António Silva von Benfica Lissabon auf dem Zettel. Das berichtet die portugiesische Zeitung "Record". Demnach gebe es ernsthaftes Interesse aus München am 20-Jährigen. Bayern habe sich schon mehrfach nach Silva erkundigt. Erste Gespräche sollen schnellstmöglich folgen, heißt es weiter.

Benfica-Talent António Silva (r.) im Zweikampf

Fotocredit: Getty Images

Ein Transfer könnte sich aber sehr schwierig gestalten. Denn eine Ausstiegsklausel über 100 Millionen Euro soll andere Vereine abschrecken. Benfica hat schlicht kein Interesse daran, Stammspieler Silva im Sommer abzugeben. Der Vertrag des Abwehrspielers läuft langfristig bis 2027.
Alleine in dieser Saison stand Silva 35 Mal für die Portugiesen auf dem Platz. Auch in der Champions League kam er in vier Spielen zum Einsatz. Allerdings schied Benfica in der Gruppenphase aus. In der Europa League absolvierte der 20-Jährige im Anschluss in der Zwischenrunde ebenfalls zwei Spiele.
Die hohe Transfersumme ist allerdings nur ein Problem für den deutschen Rekordmeister.
Denn laut dem Bericht gibt es weitere namhafte Interessenten: Real Madrid, Paris Saint-Germain und Manchester United. Der englische Traditionsklub soll bereits Scouts zum Benfica-Spiel gegen Portimonense (4:0) geschickt haben, um den jungen Portugiesen in Aktion zu sehen. Und alle drei Vereine sind dafür bekannt, für Wunschspieler finanziell gerne tief in die Tasche zu greifen.
Eurosport-Einschätzung: Die extrem hohe Ausstiegsklausel dürfte den FC Bayern am Ende abschrecken. Bei einem Spieler mit einem Marktwert von 45 Millionen Euro stattdessen 100 Millionen Euro, also mehr als das Doppelte, zu bezahlen, passt nicht zur Transfertaktik des deutschen Rekordmeisters. Hinzu kommt die große Konkurrenz, die für Silva ebenfalls sehr verlockend sein könnte.
Transferwahrscheinlichkeit: 10 Prozent
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Quelle: Perform

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