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FC Bayern München hat sich bei Benjamin Pavard verzockt - Thomas Tuchel erklärt Wechsel von Rechtsverteidiger

Christoph Niederkofler

Update 01/09/2023 um 12:59 GMT+2 Uhr

Thomas Tuchel hat sich zum Abgang von Benjamin Pavard geäußert und zugegeben, dass sich der FC Bayern München auf dem Transfermarkt verzockt hat. "Das ist schon eine sehr große Lücke, die hier klafft", erklärte Tuchel am Freitag auf der Pressekonferenz im Vorfeld des Bundesliga-Duells mit Borussia Mönchengladbach. "Wir versuchen diese in einer sehr kurzen Zeit auszufüllen."

Benjamin Pavard hat den FC Bayern München verlassen

Fotocredit: Getty Images

"Wir haben im Moment weniger Konkurrenzkampf, weniger Verlässlichkeit auf den einzelnen Positionen im defensiven Bereich, als wir das in der vergangenen Saison hatten", so Tuchel weiter. "Das ist nicht gerade ein Wunschszenario."
Der FC Bayern lege alles daran, die aktuelle Situation zu verändern. Wenn dies dem deutschen Rekordmeister aber nicht gelingen sollte, "müssen wir kreativ werden", meinte Tuchel.
Wie der 50-Jährige ausführte, müsse man in der Causa Pavard - um ein faires Urteil über die Entwicklungen fällen zu können - "an den Moment der Entscheidung zurückgehen".
Als sich die Bayern dazu entschieden hatten, Pavards eigentlichen Ersatz Josip Stanisic an Liga-Konkurrent Bayer Leverkusen auszuleihen, "war kein Angebot für Benji da und er war auch nicht bei mir, um das (seinen Wechselwunsch, Anm. d. Red.)klar zu formulieren."

Tuchel: "Sprangen über unseren Schatten"

Darüber hinaus absolvierte Pavard alle Vorbereitungsspiele des amtierenden Meisters und war als Stützpfeiler für die Saison 2023/24 eingeplant. "Dann war es für Stanisic und auch für den Verein eine Top-Lösung, ihn an einen guten Klub auszuleihen, um ihm dort eine Chance zu geben."
"Wir sind Stanisic dabei sehr weit entgegengekommen und sind da letzten Endes über unseren Schatten gesprungen und haben die Entwicklung unseres Spielers in den Fokus gerückt, um langfristig einen Spieler mit mehr Spielpraxis zurückzubekommen", so Tuchel.
Dann habe sich jedoch die Situation um Pavard "um 180 Grad gedreht", monierte Tuchel. "Das ist schon eine sehr große Lücke, die hier klafft."
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